Luzerner Unternehmen haben 2024 wieder etwas mehr exportiert
Luzern konnte sein Handelsdefizit im Jahr 2024 leicht reduzieren: Die Exporte stiegen, während die Importe zurückgingen.

Der Kanton Luzern hat im letzten Jahr gegenüber 2023 sein Handelsbilanzdefizit leicht verringert. Die Importe gingen 2024 um 3,2 Prozent zurück, die Exporte nahmen nach einem Einbruch 2023 um 0,7 Prozent zu.
Wie Lustat Statistik Luzern am Donnerstag mitteilte, haben Luzerner Unternehmen 2024 Waren im Wert von 4,8 Milliarden Franken ins Ausland geliefert. Die Einfuhren beliefen sich auf 6,1 Milliarden Franken. Das Handelsbilanzdefizit betrug damit 1,3 Milliarden Franken.
Im Jahr davor belief es sich auf 1,5 Milliarden Franken.
Ausfuhren und Einfuhren: Woher und wohin?
Siebenundsechzig Prozent der Luzerner Ausfuhren gingen in die Europäische Union. Mehr als die Hälfte davon – nämlich dreiunddreissig Prozent der Exporte – wurde nach Deutschland verkauft. Nach Asien respektive Amerika wurden je etwas mehr als vierzehn Prozent der Exportwaren geliefert.
Für die Luzerner Wirtschaft war Deutschland auch das wichtigste Land für Importe. Vierunddreissig Prozent aller Einfuhren stammten aus dem nördlichen Nachbarland; zwanzig Prozent kamen aus Asien.
Stärkste Exportbranche des Kantons Luzern war letztes Jahr die Maschinenindustrie mit zweiundzwanzig Prozent. Es folgten Metalle (acht Prozent), chemische Erzeugnisse und pharmazeutische Produkte (je sieben Prozent).