Luzerner Stadtrat will Sportanlagen koordiniert weiterentwickeln
Der Luzerner Stadtrat hat am Dienstag dem Grossen Stadtrat einen Bericht zur Sportinfrastruktur vorgelegt.

Er hat am Dienstag dem Grossen Stadtrat einen entsprechenden Bericht vorgelegt. Die Sportinfrastruktur in der Stadt Luzern ist vielfältig, wie aus dem Bericht hervorgeht. Es gibt Sporthallen und Aussenanlagen, Wasser- und Eissporteinrichtungen sowie sportartenspezifische und frei zugängliche Anlagen.
Die Infrastrukturen dienen ferner unterschiedlichen Bedürfnissen. Sie werden von Schulen, Vereinen und der Bevölkerung genutzt, es wird auf ihnen Breiten- und Spitzensport betrieben. Weil die Bevölkerung wachse, brauche es ein grösseres Angebot, heisst es in dem Bericht.
Gleichzeitig Flächenknappheit
Gleichzeitig seien die zur Verfügung stehenden Flächen knapp. Als weitere Herausforderung genannt wird eine effiziente Nutzung der Anlagen. Mit seiner nun vorgelegten Sportanlagenstrategie will der Stadtrat die langfristige Entwicklung dieser Bauten sicherstellen und dabei die verschiedenen Bedürfnisse unter einen Hut bringen.
Im Zentrum stünden der Ausbau und die Optimierung bestehender Kapazitäten sowie die Weiterentwicklung von Gebieten, in denen es ein grösseres Angebot von Sportanlagen gebe, etwa der Allmend oder des Ruopigenmoos, teilte die Stadt mit. Auch die Standortprüfung für ein neues Hallenbad zähle dazu.
Neue Stellen und hohe Kosten
Mit dem bestehenden Personal kann die Strategie nach Angaben des Stadtrats indes nicht umgesetzt werden. Die Stadtregierung will deswegen neue Stellen im Umfang von total 200 Prozent schaffen. Hochgerechnet auf zehn Jahre, kosten diese knapp drei Millionen Franken. Dazu kommt ein Sach- und Betriebsaufwand von rund 0,8 Millionen Franken.
Der Grosse Stadtrat wird voraussichtlich am 27. November über die Sportanlagen-Strategie und die Zusatzkosten befinden.