Luzerner Lehrpersonen erhalten mehr Lohn
Die Luzerner Lehrkräfte erhalten eine Gehaltserhöhung. Dabei entstehen Mehrkosten von rund 19,8 Millionen Franken.

Der Luzerner Regierungsrat hebt die Löhne der Lehrpersonen und Fachpersonen der schulischen Dienste per neues Schuljahr auf die Obergrenze im Lohnband an. Dabei entstehen Mehrkosten von rund 19,8 Millionen Franken.
Profitieren sollen alle Lehr- und Fachpersonen der Luzerner Volksschulen, Berufsfachschulen und Gymnasien.
Mit 14,6 Millionen Franken entfällt der grösste Teil der Kosten auf die Volksschulen (Primar- und Sekundarschule), wie die Staatskanzlei am Freitag in einer Mitteilung schrieb. Die Finanzierung erfolge durch Kanton und Gemeinden.
Die Lohnerhöhung sei eine Anpassung an die ursprünglich vorgesehene Lohnentwicklung, welche in den vergangenen Jahren nicht erreicht wurde.
Fachkräftemangel soll bekämpft werden
Sie ist Teil eines Pakets von Massnahmen zur Attraktivierung des Lehrberufs, welches bereits Anfang Jahr verabschiedet wurde. Damit will der Kanton dem Fachkräftemangel im Lehrberuf entgegenwirken.
Demnächst wolle der Regierungsrat zudem einen Projektantrag zur Revision des Lohnsystems für die Lehrpersonen beraten. Diese soll mitunter die Komplexität des Lohnsystems reduzieren.
Weitere Massnahmen treten auf kommendes Schuljahr ebenfalls in Kraft. Darunter zum Beispiel die Entlastung für neu in den Beruf eingestiegene Lehrpersonen durch wöchentlich zwei Entlastungslektionen.