Luzerner Lehrlinge gehen wegen Note vor Gericht und scheitern
Beim Versuch, vor Gericht eine bessere Note für die Zwischenprüfung zu erlangen, sind zwei Luzerner Lehrlinge gescheitert. Die Verfahrenskosten von je 1500 Franken müssen sie selbst übernehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwei Luzerner Lehrlinge wollten eine bessere Note und zogen damit bis vor das Kantongericht.
- Dieses lehnte die Beschwerde aber ab.
- Die Jungs müssen nun Verfahrenskosten von je 1500 Franken übernehmen.

Im Juni 2016 erhielten zwei Luzerner Lehrlinge Bescheid, dass sie ihre Zwischenprüfung bestanden hatten. Doch die beiden Lehrlinge waren mit der Notenvergabe derart unzufrieden, dass sie vor Gericht zogen. Der Prozess zog sich über 18 Monate hinweg. Organisatorische Mängel seien vorhanden gewesen, beteuerten die Jungs, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.
Als sowohl die Prüfungskommision sowie auch das kantonale Bildungsparlament nicht auf ihre Forderung einging, wandten sich die beiden Lehrlinge ans Kantonsgericht. Dieses beurteilte den Fall aber als irrelevant, weil sich die Teilnote, auf die sich die Beschwerde der Lehrlinge bezog, nur in geringstem Masse auf das berufliche Weiterkommen auswirkte.
Der Fall ist somit abgeschlossen – die beiden Jungs blitzen vor Gericht ab. Eine Lehre fürs Leben wird ihnen wohl trotzdem bleiben: Die Verfahrenskosten von je 1500 Franken müssen sie selbst übernehmen.