In Luzern ist im Februar 2020 ein Zug in einen Prellbock geprallt. Laut der Sust kann die Ursache nicht abschliessend geklärt werden.
Ein Interregio-Zug aus Zürich ist am 3. Februar 2020 im Bahnhof Luzern in einen Prellbock geprallt. Es gab damals 12 Leichtverletzte. (Archiv)
Ein Interregio-Zug aus Zürich ist am 3. Februar 2020 im Bahnhof Luzern in einen Prellbock geprallt. Es gab damals 12 Leichtverletzte. (Archiv) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ursache für den Luzerner Zugunfall im Februar 2020 bleibt unklar.
  • Damals war ein Zug in einen Prellbock geprallt.
  • Zwölf Personen wurden leicht verletzt.

Die genaue Ursache eines Zugunfalls im Februar 2020 im Bahnhof Luzern mit 12 Leichtverletzten kann nicht abschliessend geklärt werden. Zu diesem Fazit kommt die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) in ihrem Schlussbericht. Ein aus Zürich kommender Zug konnte damals nicht rechtzeitig abbremsen und prallte in einen Prellbock.

Die Sust geht davon aus, «dass die Bremsverzögerung bei einer Distanz von 24 Meter vor dem Prellbock stark abnahm und eine Schnellbremsung zu spät eingeleitet wurde».

Kein technischer Fehler gefunden

Warum es jedoch zu einer «starken Reduktion der Bremsverzögerung» gekommen ist, kann laut Sust aus den vorliegenden Daten nicht abgeleitet werden. Ein technischer Fehler sei nicht gefunden worden.

Wäre der Bremsvorgang unverändert weiter gegangen, dann wäre der Zug «wenige Meter vor dem Prellbock zum Stillstand gekommen», heisst es im Schlussbericht weiter.

Beim Unfallzug handelte es sich um einen Interregio-Zug, der Zürich am Morgen des 2. Februars 2020 um 09.04 verlassen hatte. Der Aufprall im Bahnhof Luzern ereignete sich kurz vor 10 Uhr auf Gleis 6.

Der Lokführer blieb unverletzt. Die zwölf Leichtverletzten wurden vor Ort medizinisch betreut, und Ambulanzen brachten sie in umliegende Spitäler.

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