Weil der Chef eines Taxiunternehmens sowie dort Angestellte ihre maximal zulässigen Fahrzeiten überzogen und Pausen nicht einhielten, kam es zu drei Geldbussen.
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Die kontrollierten Taxifahrer in Liestal sind unter anderem zu lange am Stück gefahren. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Liestaler Taxiunternehmen fiel durch Missachtung der Arbeitszeiten auf.
  • Zudem waren Dutzende Einlageblätter nicht korrekt ausgefüllt.
  • Der Betreiber sowie zwei Angestellte wurden zu Geldbussen verurteilt.
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Das Baselbieter Amt für Gewerbe, Industrie und Arbeit ist bei seinen Kontrollen auf Auffälligkeiten gestossen: Bei einem Taxiunternehmen in Liestal BL wurden mehrfach die vorgeschriebenen Arbeits- und Ruhezeitverordnungen nicht eingehalten.

Die Kontrolle der Einhaltung der Bestimmungen wäre eigentlich die Aufgabe des Betreibers gewesen. Offenbar ist er jedoch selbst mit schlechtem Beispiel vorangegangen, wie «20 Minuten» schreibt.

Fahren Sie Taxi?

Von der Baselbieter Staatsanwaltschaft wurde er zu einer Busse von 2700 Franken sowie der Gebührenzahlung über 498 Franken verurteilt: Er habe «die Verordnung über die Arbeits- und Ruhezeit der berufsmässigen Führer von leichten Personentransportfahrzeugen» nicht eingehalten.

Fahrten nicht korrekt dokumentiert

So habe der Betreiber seine maximal zulässige Lenkzeit überschritten und die vorgeschriebenen Pausenzeiten missachtet. Der Vorwurf traf auch zwei seiner Angestellten, die zu jeweils 2000 beziehungsweise 750 Franken Busse verurteilt wurden.

Auch waren die Einlageblätter des Unternehmens nicht korrekt ausgefüllt: Auf 47 Fahrtenblättern fehlten unter anderem die Fahrtzeiten, Kilometerstände, Ankunftsorte und der Name des Fahrenden.

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