In Leysin VD wurde am Montag eine Wandergruppe von einer Kuhherde angegriffen. Bei der Flucht verletzte sich eine Frau und musste ins Spital geflogen werden.
Kuhherde Leysin VD
Eine Kuhherde am Moossee (Archiv). - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Kuhherde umzingelte in Leysin VD am Montagnachmittag eine Wandergruppe.
  • Bei der Flucht verletzte sich eine Frau und musste ins Spital geflogen werden.
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Am Montag gegen 13.54 Uhr wurde in Leysin VD eine Wandergruppe von einer Kuhherde bedrängt. Ein Augenzeuge spricht gegenüber «Le Matin» von «20 bis 25» Kalbern und Kühen.

Demnach stiegen zwei Paare mit kleinen Kindern auf dem Wanderweg nach Leysin hinunter, als die Herde begann, sie zu umzingeln. Wie die Zeitung weiter schreibt, hatte ein Mutterkuh zuvor ihr Kalb auf der Strasse gesäugt. Es wird angenommen, dass daher die Aggression der Herde rührte.

Fühlten Sie sich schon einmal von einer Kuh bedroht?

Der Augenzeuge versuchte laut eigenen Aussagen die Tiere abzulenken, in dem er laut schrie. Doch das half nichts. «Helft uns, helft uns», soll eine der Mütter geschrieben haben, während eines der Kleinkinder «laut weinte».

Eine Familie habe sich in Sicherheit gebracht, in dem sie auf den Anhänger eines Kleintransporters kletterte. Die anderen seien geflohen, wobei eine Frau stürzte und sich verletzte.

«Opfer wurde per Helikopter ins Spital gebracht»

Eine Rega-Sprecherin bestätigte gegenüber «Le Matin» einen Einsatz, «um eine Frau zu retten, die nach einem Kuhangriff verletzt wurde». «Das Opfer wurde per Helikopter in das nächstgelegen und für die Behandlung am besten geeignetste Spital beflogen.»

Leysin VD
Eine Frau musste von der Rega von Leysin VD aus ins nächstgelegenste Spital geflogen. - Kantonspolizei Graubünden

Auch die Waadtländer Kantonspolizei bestätigte den Vorfall und liess verlauten: «Eine Frau wurde tatsächlich von Kühen verletzt. Sie wurde in ein Spital in Rennaz VD eingeliefert. Ihr Leben ist nicht in Gefahr.»

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