Am Samstag stürzte in der Region Neuenburg ein Flugzeug ab. Laut Angaben der Polizei gibt es drei Todesopfer: Der Pilot und beide Passagiere sind verstorben.
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Mehrere Rettungsteams sind an der Unfallstelle im Einsatz. - Nau.ch
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Neuenburg ist am Samstag ein Flugzeug abgestürzt.
  • Die Arbeiten sind noch im Gange. Es gibt drei Todesopfer.
  • Das Sportflugzeug soll auf einem Rundflug gewesen sein, so die Polizei.

In Neuenburg ist es offenbar zu einem Flugzeugabsturz mit mehreren Todesopfern gekommen. Die Kantonspolizei Neuenburg bestätigte einen entsprechenden Bericht von «RTN» gegenüber Nau.ch.

Am Samstag gegen 10.20 Uhr stürzte ein Sportflugzeug in einem Wald bei der Ortschaft La Combe Dernier in Les Ponts-de-Martel ab, schreibt die Polizei am Nachmittag in einer Medienmitteilung.

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Verschiedenste Rettungskräfte sind mit einem Grossaufgebot vor Ort.
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Neben der Polizei ist auch die Feuerwehr, das fedpol, die Erste-Hilfe-Einheit der Montagnes Neuchâteloises und SESE-Ermittler vor Ort.
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Die Maschine soll in sehr unwegsamem Gelände liegen.

Sportmaschine war auf Rundflug

Der Pilot und seine beiden Passagiere starben noch auf der Unfallstelle. Die in der Schweiz registrierte Maschine war am Morgen auf dem Flughafen La Chaux-de-Fonds gestartet und befand sich auf einem Rundflug.

Es wurden umfangreiche Rettungskräfte an den Unfallort entsandt, darunter auch die Erste-Hilfe-Einheit der Montagnes Neuchâteloises. 15 Berufsfeuerwehrleute und zwei Freiwillige halfen ebenfalls mit. Da sich das Flugzeugwrack an einer besonders steilen Stelle befand, erwiesen sich die Rettungsarbeiten als schwierig.

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Im Gebiet von Les Ponts-de-Martel in Neuenburg ist am Samstag ein Kleinflugzeug abgestürzt. - Google Maps

Die Ermittler des Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsdienstes (SESE), der für die Ermittlung der Ursache von Flugunfällen zuständig ist, haben Untersuchungen aufgenommen.

Auch Ermittler der Bundespolizei fedpol waren vor Ort, um die Ermittlungsarbeit zu unterstützen. «Zudem wurde die für Flugunfälle zuständige Bundesanwaltschaft informiert, die in enger Koordination mit den kantonalen und eidgenössischen Partnerorganisationen arbeitet.»

Die Neuenburger Polizei setzte rund zwanzig Gendarmen und drei Mitarbeiter der Kriminalpolizei ein. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die Unfallursache zu ermitteln.

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