Bei einem der drei Opfer des Flugzeugabsturzes im Neuenburger Jura handelt es sich um den französischen Regisseur Valentin Petit.
Neuenburg
Kantonspolizei Neuenburg. (Symbolbild) - sda - Keystone/THOMAS DELLEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Flugzeugabsturz im Neuenburger Jura ist ein französischer Regisseur verunglückt.
  • Valentin Petit war einer der beiden Passagiere an Bord.
  • Der in La Chaux-de-Fonds gestartete Rundflug sei ein Geburtstagsgeschenk gewesen.
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Bei einem der drei Opfer des Flugzeugabsturzes vom Samstag im Neuenburger Jura handelt es sich um den französischen Regisseur Valentin Petit. Der Mann, der mit Musik-Stars wie Pharrell Willimas, Nekfeu oder Rosalía zusammengearbeitet hat, war einer der beiden Passagiere an Bord. Seine Familie bestätigte die Information gegenüber der französischen Zeitung «Le Berry Républicain».

Der in La Chaux-de-Fonds gestartete Rundflug sei ein Geburtstagsgeschenk eines Verwandten gewesen, sagte der Vater des Opfers gegenüber dem Blatt. Der Mann wäre am Montag 33 Jahre alt geworden.

Ursache des Absturzes noch ungeklärt

Am Montag hatte die Polizei erste Informationen zur Identität der drei Opfer bekannt gegeben. Der Pilot war ein Neuenburger im Alter von etwa 70 Jahren und galt als erfahren. An Bord der verunglückten Maschine befand sich zudem eine etwa 30-jährige, in der Region wohnhafte Frau. Weitere Informationen zu den Opfern oder dem Unfallhergang machten die Behörden nicht.

Neuchâteloises
Neben der Polizei ist auch die Feuerwehr, das fedpol, die Erste-Hilfe-Einheit der Montagnes Neuchâteloises und SESE-Ermittler vor Ort. - Nau.ch

Die in der Schweiz registrierte Maschine war am Samstagvormittag westlich des Orts Les Ponts-de-Martel in ein Waldstück gestürzt. Der Pilot und die beiden Passagiere waren auf der Stelle tot. Die Ursache des Absturzes ist noch ungeklärt. Entsprechende Ermittlungen durch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) und die Bundesanwaltschaft (BA) sind im Gange.

Das Wrack des abgestürzten Flugzeugs wurde am Sonntag geborgen. Die Bergungsarbeiten führte eine Spezialfirma in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr durch, wie ein Polizeisprecher am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Weil die Maschine in steiles und schwer zugängliches Gelände gestürzt war, gestalteten sich die Bergungsarbeiten als anspruchsvoll.

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