Kritisierter Steingarten: Verschwindet der Öko-Sünder bald?
Dem bequemen Steingarten wird in der Politik der Kampf angesagt. Die pflegeleichte Alternative gilt als unökologisch, weswegen immer mehr Verbote entstehen.

Das Wichtigste in Kürze
- Immer mehr Gemeinden wollen Steingärten verbieten.
- Diese pflegeleichten Anlagen gelten als unökologisch.
- Im Sommer produzieren sie viel Hitze und bieten zudem wenig Platz für Artenvielfalt.
Immer mehr Gemeinden richten ihr Augenmerk auf die beliebten Steingärten. Denn: Die pflegeleichte Alternative gilt als unökologisch.
Eine der ersten Gemeinden, welche das Verbot mit der ökologischen Begründung einführte, war Langendorf (SO). Die «Aargauer Zeitung» berichtet, dass ein Steingarten laut Beschluss keinen ökologischen Nutzen habe.
Im Sommer werden die Gärten heiss. Dies sei in Zeiten der Klimaerwärmung nicht wünschenswert, zitiert die Zeitung den Gemeindepräsidenten Hans-Peter Berger. Zudem biete die Anlage wenig Platz für die Artenvielfalt.
Mittlerweile sind auch Orte wie Grenchen (SO), St. Gallen oder Steffisburg (BE) nachgezogen. Immer mehr Gemeinden in der Schweiz verbieten die steinigen Umweltsünder.