Kritik am Abschuss zweier Wolfsrudel in Graubünden

Keystone-SDA Regional
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Chur,

Der Bundesentscheid zum Abschuss von zwei Wölfen im Kanton Graubünden stösst auf Kritik. Insbesondere die Organisation CHWolf kritisierte den Beschluss.

Wolf
In Graubünden sorgt ein Beschluss zum Abschuss von zwei Wolfrudeln für Kritik. (Symbolbild). - Keystone

Die Organisation CHWolf übt Kritik am Entscheid des Bundes, zwei Wolfsrudel im Kanton Graubünden zum Abschuss freizugeben. Die Elimination sei der falsche Weg und zerstöre nur die Entwicklung eines natürlichen Gleichgewichts zwischen heimischen Grossraubtieren und ihrer Beute.

Durch diese Regulation würden Familienstrukturen und Sozialverhalten der Raubtiere zerstört, heisst es in einer Mitteilung der Organisation vom Samstag. Dies führe zu mehr Schäden, ist die Organisation der Ansicht.

Folgen für das Ökosystem

Der Bund hatte am Donnerstag das Gesuch des Kantons Graubünden gutgeheissen, die Wolfsrudel Muchetta um Bergün und Sinestra im Raum Scuol aufgrund von «unerwünschtem Verhalten gegenüber Menschen» und zahlreichen Rissen zu eliminieren.

Kommentare

Partnun123

"Organisation CHWolf" ist ein Verein, der sich nicht an die Vorgaben der Wildhege und Pflege hält sondern nach wie vor glaubt, ihr "Wissen" seit das Mass aller Dinge. Aber eben glauben kann man alles, aber sich gesetzte Regeln halten können sich diese Leute nicht

User #5573 (nicht angemeldet)

Wölfe passen einfach nicht mehr in unseren Lebensraum. Sie kommen viel zu weit runter und bedrohen Mensch und Tiere. Experiment gescheitert.

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