Wegen eines Korruptionsfalls in Südafrika muss ABB ein Bussgeld in Höhe von 4 Millionen Franken bezahlen. Die damit verbunden Untersuchungen sind abgeschlossen.
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ABB ist mit juristischen Problemen konfrontiert. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • ABB muss 4 Millionen Franken Busse wegen eines Korruptionsfalls bezahlen.
  • Die Strafuntersuchung ist mittlerweile abgeschlossen.
  • Mit den amerikanischen Behörden wurde am Freitag eine Einigung erzielt.

Die Ermittlungen der Schweizer Bundesanwaltschaft gegen ABB sind beendet. Der Technologiekonzern muss wegen eines Korruptionsfalls in Südafrika eine Busse in der Höhe von vier Millionnen Franken bezahlen.

Wegen Widerhandlung gegen das Strafgesetzbuch, erliess die Bundesanwaltschaft einen Strafbefehl. Der Strafbefehl und die damit einhergehenden Vorwürfe, wurden vom Konzern gemäss Bundesanwaltschaft akzeptiert. Dem Konzern werden Bestechungszahlungen an Amtsträger in Südafrika vorgeworfen. Zudem wird ihr vorgeworfen, gegen solche Zahlungen, wenig unternommen zu haben.

Auch die amerikanischen Behörden haben ABB im Visier

Am Vortag hatte sich das Unternehmen bereits mit den südafrikanischen Behörden auf eine Vergleichszahlung von 150 Millionen US-Dollar geeinigt. Laut Bundesanwaltschaft ist ausserdem noch heute mit einer Einigung zwischen der Firma und den amerikanischen Behörden zu rechnen. Das heisst mit dem dortigen Justizdepartement und der Börsenaufsicht.

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