Post-Chefin Susanne Ruoff nimmt Stellung: Bei der Tochterunternehmung PostAuto AG seien tatsächlich Millionen falsch verbucht worden. Massnahmen seien eingeleitet, unter anderem sofortige Freistellungen.

Aufgedeckt hat den Skandal ein Revisionsbericht des Bundesamts für Verkehr. BAV-Direktor Peter Füglistaler gibt zu: «Wir konnten es gar nicht glauben!». Er sei enttäuscht, denn gerade ein Staatsbetrieb habe doch auch Vorbildfunktion. Das ganze Interview mit Peter Füglistaler finden sie unten.

Post-Chefin Susanne Ruoff hat bei der Tochterfirma PostAuto Freistellungen und Untersuchungen angeordnet. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die PostAuto AG hat wegen Buchhaltungs-Tricks 78 Millionen Franken zu viel Subventionen erhalten.
  • Das Geld werde sofort zurückgegeben, sagt Post-Chefin Susanne Ruoff.
  • Der Chef und der Finanzchef der PostAuto AG werden per sofort freigestellt.

Die PostAuto AG hat mit Buchhaltungs-Tricks mehr Subventionen eingeheimst, als ihr eigentlich zustünden ( Nau berichtete ). Post-Chefin Susanne Ruoff nimmt im Nau-Interview Stellung zu den Vorwürfen des Bundesamts für Verkehr. Die 78 Millionen Franken Subventionen würden sofort zurückgegeben.

Sie bedaure die Vorkommnisse sehr. Erste Massnahmen seien bereits eingeleitet worden. «Unter anderem haben sich der Leiter PostAuto und der Finanzchef von PostAuto per sofort, in Abstimmung mit mir, zurück.» Weiter nimmt Ruoff Stellung zu einem allfälligen Image-Schaden und den Forderungen der Kantone.

Ungläubiges Staunen beim Bund

BAV-Direktor Peter Füglistaler: «Konnten es fast nicht glauben!» - Nau
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