Der mutmassliche Komplize (34) des Entführers von Impfchef Christoph Berger wurde aus der U-Haft entlassen. Der Tatverdacht konnte nicht erhärtet werden.
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Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen EKIF, wurde im April Opfer einer Entführung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Entführung von Impfchef Christoph Berger soll ein Komplize mitgewirkt haben.
  • Der 34-Jährige wurde jetzt aber aus der Untersuchungshaft entlassen.
  • Der Tatverdacht habe sich nicht erhärten lassen, so die Zürcher Staatsanwaltschaft.

Im Zusammenhang mit der Entführung von Impfchef Christoph Berger wurde im April ein 34-Jähriger verhaftet. Der Mann soll als Komplize fungiert haben, ihm wurden zudem verschwörungstheoretische Überzeugungen nachgewiesen. Jetzt wurde er aber aus Untersuchungshaft entlassen.

Polizei fand nichts

Ihm könne kein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten angelastet werden, schreibt die Zürcher Staatsanwaltschaft am Dienstagabend in einer Medienmitteilung. Das Zwangsmassnahmengericht hatte am 9. April 2022 Untersuchungshaft für den mutmasslich tatbeteiligten Schweizer angeordnet. Bei ihm habe «dringender Verdacht» bestanden, dass er sich an Planung und Ausführung der Entführung beteiligt haben könnte.

Eine Anwohnerin und ein Mediensprecher berichten über die Schiesserei in Wallisellen ZH. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

«Der genaue Ablauf der Entführung und ihrer Folgen sowie das genaue Motiv des verstorbenen 38-jährigen deutschen Entführers sind Gegenstand der andauernden Untersuchungen von Polizei und Staatsanwaltschaft», heisst es weiter. Diese werden in Zusammenarbeit mit dem Forensischen Institut Zürich und dem Rechtsmedizinischen Institut der Universität Zürich geführt. Weitere Informationen könne man darum nicht preisgeben.

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