Die ständige Wohnbevölkerung ist 2018 im Kanton Luzern leicht stärker gewachsen als im Schweizer Durchschnitt. Wachstumstreiber waren vor allem die Zuzüge aus dem Ausland.
Reuss Luzern
Die Luzerner Altstadt mit der Reuss und der Kapellbrücke. - Keystone

Wie die kantonale Statistikstelle Lustat am Dienstag mitteilte, ist die ständige Wohnbevölkerung im letzten Jahr um 3051 Personen auf 409'557 gewachsen. Dies entspricht einer Zunahme von 0,75 Prozent. Das durchschnittliche gesamtschweizerische Bevölkerungswachstum lag bei 0,71 Prozent.

In den letzten zehn Jahren hat die Luzerner Wohnbevölkerung um 11,1 Prozent zugelegt. Am stärkten entwickelt hat sich über diesen längeren Zeitraum die Region Sursee-Sempachersee mit 18,0 Prozent.

Wachstumstreiber war 2018 die internationale Zuwanderung. Insgesamt seien aus dem Ausland 1777 Personen mehr in den Kanton Luzern gezogen, als diesen in Richtung Ausland verlassen hätten, teilte Lustat mit.

Gegenüber den anderen Kantonen hat Luzern dagegen Einwohner verloren: Der Saldo der interkantonalen Wanderung lag bei minus 190 Personen. Am häufigsten zog es die Luzerner nach Zürich, in den Aargau, nach Bern und nach Zug.

2018 hatten 75'885 Ausländerinnen und Ausländer ihren ständigen Wohnsitz im Kanton Luzern. Der Ausländeranteil wuchs leicht von 18,4 auf 18,5 Prozent. Der gesamtschweizerische Schnitt betrug 25,1 Prozent.

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