Knackpunkt bei neuer Impfkampagne ist laut Kantonen das Personal

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Bern,

Die Kantone sehen bei der neuen Impfkampagne ein Problem: das Personal. Dieses muss erst wieder rekrutiert werden.

Coronavirus
Impfstoff gegen das Coronavirus. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der neuen Impfkampagne sehen die Kantone vor allem eine Schwäche.
  • Das Personal müsse vielerorts erst wieder rekrutiert werden.
  • Wegen der geringeren Nachfrage wurden die Impfkapazitäten nämlich zurückgefahren.

Die Kantone sind nach eigenen Angaben für eine neue grossangelegte Impfaktion bereit. Der Knackpunkt wären nicht die Plätze, sondern das Personal. Wegen der geringeren Nachfrage nach Covid-19-Impfungen haben die Kantone ihre Impfkapazitäten seit Jahresbeginn zurückgefahren.

Nun brauche es für die zweite Auffrischimpfung für über Achtzigjährige insbesondere mobile Equipen in den Alters- und Pflegeheimen, sagte Rudolf Hauri, Präsident der Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte (VKS), am Dienstag vor den Medien in Bern.

Infrastruktur nicht von heute auf morgen aufgebaut

Die Infrastruktur sei allerdings nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen, schreibt die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK), auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Denn das Personal müsse vielerorts erst wieder rekrutiert werden.

Die Kantone rechnen indes nicht damit, dass es im Herbst einen ähnlich grossen Ansturm geben wird wie früher. Es müsste wohl ein komplett neu mutiertes Virus auftreten, damit es wieder zu einem regelrechten Run auf Impfplätze kommen würde, sagte Hauri.

Sind Sie gegen das Coronavirus geimpft?

«Je frühzeitiger die Kantone sich auf eine allfällige ausgeweitete Impfempfehlung vorbereiten können, desto einfacher ist für sie aber die Umsetzung», schreibt die GDK. Die Grundzüge der Impfempfehlung für eine Auffrischimpfung im Herbst 2022 seien für die Kantone deshalb sehr hilfreich.

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