Forschende aus 19 Ländern fordern in einer Studie, dass die Folgen des Klimawandels auf Insekten besser verstanden werden soll. Ökosysteme seien gefährdet.
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Unerlässlich für die meisten Ökosysteme: Insekten, wie hier ein Maikäfer. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Weil Insekten unter dem Klimawandel leiden, sind gesamte Ökosysteme gefährdet.
  • In einer Studie fordern Forschende deshalb Massnahmen.

Die Insekten leiden unter dem Klimawandel. Das gefährdet gesamte Ökosysteme. 70 Forschende aus 19 Ländern fordern deshalb in einer Studie Massnahmen. Die Folgen des Klimawandels auf Insekten sollen besser verstanden werden.

In der Studie gibt das internationale Forschungsteam einen Überblick. Die Rolle des Klimas und von klimatischen Extremen beim Rückgang der Insektenpopulation werden erklärt. Dies teilte das mitbeteiligte Institut für Ökologie und Evolution an der Universität Bern am Montag mitteilte.

Insekten sind fundamental wichtig

Die Studie ist Teil der Reihe «Scientists' Warning» und im Journal «Ecological Monographs» erschienen. Insekten sind fundamental wichtig für überaus viele Ökosysteme. Die Welt ist dabei, einen Teil von ihnen zu verlieren, warnt Studienleiter Jeffrey Harvey. Er ist beim Niederländischen Institut für Ökologie und der Vrije Universiteit Amsterdam tätig.

Sowohl längerfristige Entwicklungen als auch kurzfristige Extreme schaden den Insekten. Besonders ausgeprägt ist das in Regionen mit gemässigten Temperaturen. Der allmähliche Temperaturanstieg wirkt sich auf Körperbau, Verhalten, Erscheinung und Beziehung unter den Arten aus. Extremereignisse wie Dürren, Brände, Kälteeinbrüche und Überschwemmungen hinterlassen ebenfalls Spuren.

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