An einer Schule in Meyrin GE sind eine Klasse und deren Bezugspersonen in Quarantäne gesetzt worden wegen einer «sehr wahrscheinliche» Ansteckung mit Omikron.
In Meyrin GE ist eine Schulklasse in Quarantäne wegen einer laut Behörden «sehr wahrscheinlichen» Ansteckung mit der Omikron-Variante. (Archivbild)
In Meyrin GE ist eine Schulklasse in Quarantäne wegen einer laut Behörden «sehr wahrscheinlichen» Ansteckung mit der Omikron-Variante. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Meyrin GE musste eine ganze Klasse in Quarantäne.
  • Die Schüler haben sich wahrscheinlich mit der Omikron-Variante angesteckt.
  • Schulquarantänen wegen Omikron gab es in der Westschweiz bereits vor rund zehn Tagen.

An einer Schule in Meyrin GE sind eine Klasse und deren erwachsene Bezugspersonen in Quarantäne gesetzt worden. Grund ist eine laut Behörden «sehr wahrscheinliche» Ansteckung mit der Omikron-Variante des Coronavirus.

Nach Angaben des kantonalen Gesundheitsdepartements vom Sonntagabend steht die Ansteckung in Verbindung mit einem importierten Fall.

Die Quarantäne sei angeordnet worden, um die Verbreitung der Variante von Sars-CoV-2 im Kantonsgebiet zu stoppen. Dies sagte ein Sprecher des Departements der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Alle in Quarantäne gesetzten Personen müssen sich einem PCR-Test unterziehen, ebenso deren Eltern und Geschwister.

Schulquarantänen wegen Omikron

Schulquarantänen wegen Omikron gab es in der Westschweiz bereits vor rund zehn Tagen. Zwei Schüler des Campus in Founex VD der Internationalen Schule Genf waren positiv auf die Variante getestet worden. Sie waren von ihrem Vater angesteckt worden, der aus Afrika zurückgekehrt war. Rund 2000 Personen mussten in Quarantäne.

Eine Schulklasse.
Eine Schulklasse. - AFP/Archiv

Die Omikron-Variante des Coronavirus dürfte nach Einschätzung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) auch in der Schweiz dominant werden. Für eine Prognose, wann dies geschehen werde, sei es aber zu früh.

Neue Variante sehr ansteckend

Nach Ansicht der Bundesbehörden deutet vieles darauf hin, dass Omikron sehr ansteckend ist und sich rasch ausbreiten wird. So sagte es Patrick Mathys, Leiter der Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit im BAG, am Freitag vor den Medien.

Die derzeitigen Pläne basieren auf der Annahme, dass es ab Januar mehr Ansteckungen mit Omikron als mit Delta geben wird. Für eine genaue Vorhersage fehlten in der Schweiz die Daten, so Mathys.

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