Vier Bilderbücher und ein Spoken-Word-Buch haben es auf die Shortlist des diesjährigen Kinder- und Jugendbuchpreises geschafft. Namentlich sind es die Werke von Laura D'Arcangelo, Andrea Gerster, Tito Moccia, Lika Nüssli, Johanna Schaible und Walid Serageldine.
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Gertraud Klemm erhält den Anton-Wildgans-Preis 2022. (Symbolbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die aus über 100 Titeln ausgewählten Bücher «spielen mit verschiedenen Formen und Genres, sprengen gängige Kategorien, kombinieren oder reduzieren radikal», heisst es in der Medienmitteilung vom Donnerstag.

In seinem Erstling «Astor» erzählt der Tessiner Illustrator und Journalist Tito Moccia über den gleichnamigen Protagonisten, der sich mit einem selbstgebauten U-Boot auf die Reise zu den Meerestieren begibt. Auch die in Bern arbeitende Illustratorin Johanna Schaible darf mit ihrem Bilderbuchdebüt auf einen Preis hoffen. «Es war einmal und wird noch lange sein» ist ein Kunstbuch, das vom Leben auf der Erde bisher erzählt und danach fragt, wie es weitergehen soll.

«Herr Bert und Alfonso jagen einen Dieb» ist eine humorvolle Detektivgeschichte mit Comic-Sprechblasen von der Berner Illustratorin und Bilderbuchzeichnerin Laura D'Arcangelo. Sie gewann mit den Buch bereits den Nachwuchspreis für Illustration «Serafina». Andrea Gerster (Text) und Lika Nüssli (Illustration) sind für «Moni heisst mein Pony» nominiert. Darin wagen die beiden das Experiment, Spoken Word zu verschriftlichen.

Der freischaffende Luzerner Illustrator Walid Serageldine präsentiert mit «Le voisin» sein erstes Bilderbuch. Eine Geschichte über die Nachbarschaft zwischen einer Elefantenfamilie und einem Nashorn, die ganz ohne Text auskommt.

Die mit insgesamt 20'000 Franken dotierte Auszeichnung wird dieses Jahr zum dritten Mal verliehen - vom Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband (SBVV), den Solothurner Literaturtagen und dem Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM). Der Hauptpreis ist 10'000 Franken wert, alle weiteren nominierten Autorinnen und Autoren erhalten jeweils 2500 Franken. Überreicht wird der Preis am 28. Mai im Rahmen der Solothurner Literaturtage.

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