Im Kanton Bern stehen die Listenverbindungen hinsichtlich der Nationalratswahlen fest. Es haben sich vier Verbindungen gebildet.
Wahlen 2023 Kanton Bern
Bald erhalten die Stimmberechtigten im Kanton Bern ein dickes Wahlcouvert. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Bern wurden vier Listenverbindungen für die Nationalratswahlen festgelegt.
  • Die linken Parteien, Mitteparteien und Rechte (SVP, FDP) gehen Bündnisse ein.
  • Insgesamt treten 776 Kandidaten auf 39 Listen an.

Im Kanton Bern haben die Parteien und politische Gruppierungen für die Nationalratswahlen im Oktober vier Listenverbindungen festgelegt. Wie bereits von den Parteien kommuniziert, spannen die linken Parteien zusammen, ebenso die Mitteparteien und die bürgerlichen Kräfte. 776 Personen stehen auf 39 Listen im Kanton Bern zur Wahl für den Nationalrat.

Die rechten Parteien der SVP und der FDP verbinden dieses Jahr ihre Kräfte. Vor vier Jahren gingen sie noch getrennte Wege. Die SVP, die Junge SVP, die FDP und die Jungfreisinnigen gehen ein Bündnis ein. Das teilte die Berner Staatskanzlei am Dienstag mit.

Wie seit vielen Jahren spannen die linksgrünen Parteien zusammen. SP Männer, SP Frauen, Juso, Grüne, Junge Grüne und Junge Alternative gehen eine Verbindung ein.

Listenverbindungen von politischer Mitte und EDU

In der politischen Mitte kommt es zu einem Bündnis von 20 Listen. Die Mitte, die junge Mitte, Best Agers der Mitte, Exekutiv-Liste der Mitte, Wirtschaftsliste der Mitte, Landwirtschaftsliste der Mitte, GLP, junge GLP, GLP KMU, GLP Frankophon und Frankophil, GLP International, GLP Energie, GLP Queer und Allies, GLP Kreative, GLP Tier und Natur, EVP, EVP KMU, EVP Zukunft, EVP Erfahrung und Piraten spannen zusammen.

Die EDU geht mit Massnahmenkritikern eine Verbindung ein. EDU, EDU Plus, Junge EDU, die Schweizer Demokraten, Mass-Voll, Aufrecht, die Bürgerliche Stadt- und Landliste um SVP-Grossrätin Madeleine Amstutz sowie die Listen Los Normalos und Philipp Jutzi bilden eine Listenverbindung.

Mit Listenverbindungen erhöhen die Parteien ihre Chancen auf einen zusätzlichen Sitzgewinn bei Proporzwahlen. Der Kanton Bern hat im Nationalrat Anspruch auf 24 Sitze.

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