Während vier Tagen debattierten Mitglieder der Jugendsession über mögliche Forderungen in der Politik. Die Session fand wieder im Nationalratssaal statt.
Bundeshaus
Das Bundeshaus in den Händen der Jugend: In diesem Jahr trafen sich rund 200 Jugendliche, um über aktuelle politische Themen zu diskutieren. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vier Tage lang hat die Jugendsession in Bern debattiert.
  • Die Teilnehmer forderten mehr Nachhaltigkeit in der Politik.
  • Mit dabei war auch Bundespräsident Guy Parmelin.

Keine Inlandflüge mehr in der Schweiz bis 2030, eine obligatorische Nachhaltigkeitsschulung im Lehrplan und ein Finanzplatz mit nachhaltigen Anlagen: Das sind Forderungen der Jugendsession. Dabei handelt es sich um das alternative Parlament, das bis Sonntag vier Tage in Bern debattiert hat.

Die Jugendsession, die ihr 30-jähriges Bestehen feiert, war nach zweijähriger Abwesenheit in den Nationalratssaal zurückgekehrt.

246 Jugendliche diskutierten über eine nachhaltige Zukunft. Dies, bevor sie dem Nationalratspräsidenten Andreas Aebi (SVP/BE) ihre Forderungen überreichten. Experten verschiedener Organisationen sowie Abgeordnete des Parlaments halfen den Teilnehmenden, konkrete Vorschläge zu entwickeln, die umgesetzt werden können.

Teilnehmer wurden von Guy Parmelin im Nationalratssaal begrüsst

Am Samstag begrüsste Bundespräsident Guy Parmelin die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Nationalratssaal und beantwortete einige ihrer Fragen. Er sprach von der Kraft des Kompromisses.

Guy Parmelin
Wirtschaftsminister Guy Parmelin. - Keystone

Gleichzeit betonte Parmelin die Bedeutung der Nachhaltigkeit: «Viele von Euch haben wahrscheinlich an den Jugendveranstaltungen teilgenommen und über die Klimaerwärmung diskutiert. Für Euch ist das ein existenzielles Thema, denn es betrifft Eure Zukunft. Ihr wollt handeln.»

Plan International Schweiz mit Jugendpreis ausgezeichnet

Die Jugendsession stand auch im Zeichen des Besuches von Jugendlichen aus dem Ausland. Sie kamen aus ganz Europa, um das politische System der Schweiz kennenzulernen. Plan International Schweiz wurde mit einem Jugendpreis ausgezeichnet. Die Organisation setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter und die Rechte der Kinder ein.

Es fanden mehrere Workshops mit den Präsidenten der Schweizer Jungparteien statt. An diesen nahm auch der Berner SVP-Regierungsrat und -präsident Christoph Neuhaus teil.

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