Kantonale Asylunterkunft in Rekingen AG soll erweitert werden
Die Kantonale Asylunterkunft in Rekingen AG soll saniert und erweitert werden, um 50 zusätzliche Plätze zu schaffen.

Die kantonale Asylunterkunft für 100 Männer in Rekingen AG soll saniert und erweitert werden. In den beiden Mehrfamilienhäusern würden 50 zusätzliche Plätze entstehen. Der Kanton möchte mit der Eigentümerin einen auf zehn Jahre befristeten Mietvertrag abschliessen.
Die Eigentümerin der Liegenschaften, die NDN Home AG, möchte die beiden Gebäude in zwei Schritten sanieren und jeweils das Obergeschoss erweitern, wie die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag mitteilte. Das Baugesuch soll ab September bei der Gemeindeverwaltung Zurzach aufliegen.
Für den neuen, auf zehn Jahre befristeten Mietvertrag und die damit verbundene Nutzung sowie den Personalaufwand beantragt der Regierungsrat dem Parlament einen Verpflichtungskredit von 4,48 Millionen Franken.
Zukünftige Nutzung noch unklar
Die weitere Nutzung der Unterkunft in Rekingen erfolge in Absprache mit dem Gemeinderat Zurzach, hiess es.
Wegen der Vergrösserung der Unterkunft wird der Kantonale Sozialdienst (KSD) neu eine Betreuung rund um die Uhr sicherstellen. Der KSD prüft, ob nach der Sanierung auch Familien in einem der Häuser untergebracht werden sollen.
Ein Entscheid werde jedoch erst bei Notwendigkeit gefällt. Der KSD rechnet der Standortgemeinde Zurzach die Kapazität der Unterkunft an ihre Aufnahmepflicht von Asylsuchenden an. Die Fusionsgemeinde Zurzach muss derzeit 77 Personen aufnehmen.