Kanton steht hinter Spitalentscheiden in Zweisimmen und Langenthal

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Berner Regierungsrat bekräftigt seine Unterstützung für die Spitalreorganisationen in Zweisimmen und Langenthal.

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Der Regierungsrat weist Forderungen zur Spitalreorganisation zurück. (Symbolbild) - Gemeinde Kerzers

Der Regierungsrat stellt sich einmal mehr hinter die Reorganisationen an den Spitälern in Zweisimmen und Langenthal. Den in einer Petition und offenen Briefen erhobenen Forderungen erteilt er eine Absage.

Die Petition forderte den Erhalt der Chirurgie am Spital Zweisimmen. Der Schliessungsentscheid liege in der Kompetenz der Spitalgruppe STS, betont der Regierungsrat in seiner am Freitag veröffentlichten Antwort.

Der STS-Verwaltungsrat hatte im April beschlossen, den Operationsbetrieb in Zweisimmen einzustellen und die Eingriffe künftig am Standort in Thun durchzuführen.

Fachkräftemangel als Hauptgrund

Aufgrund tiefer Fallzahlen, hoher Vorhalteleistungen und wegen des Fachkräftemangels sei der Entscheid folgerichtig, schreibt der Regierungsrat. Zudem sei die chirurgische Grundversorgung in der Region weiterhin sichergestellt.

Für einfache chirurgische Fälle und konservative Behandlungen sowie für Nachbehandlungen stünden in Zweisimmen weiterhin Betten zur Verfügung. Operationen hingegen würden in Thun gemacht. Die dafür nötigen Verlegungstransporte übernehme die Spitalgruppe.

Geburtenabteilung in Langenthal vor dem Aus

In Langenthal hatte die Ankündigung der Schliessung der Geburtenabteilung in der Bevölkerung für Unmut gesorgt. In offenen Briefen äusserten sich die SP/GL-Fraktion des Stadtparlaments und die FDP Langenthal. Beide setzten sich für den Erhalt der Geburtenabteilung ein.

Auch in diesem Fall sei der Entscheid der Spitalgruppe SRO «nachvollziehbar und zielführend», wie der Regierungsrat ausführt. Tiefe Fallzahlen, hohe Vorhalteleistungen und der Fachkräftemangel seien auch hier wichtige Entscheidungskriterien gewesen.

Neue Gesundheitsversorgungsregionen im Kanton Bern

Der Kanton teilt sein Gebiet neu in vier Regionen zur Gesundheitsversorgung auf: Bern-Mittelland, Berner Oberland, Biel-Seeland-Berner Jura und Emmental-Oberaargau.

Vor dem Hintergrund dieses neuen Modells gaben die Spital Region Oberaargau AG und die Spital Emmental AG Anfang Juli bekannt, die Geburten künftig am Standort in Burgdorf zu konzentrieren.

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Kommentare

User #2841 (nicht angemeldet)

1980 hatten wir tiefe Prämien aber noch viel mehr Spitäler. Ja die SP nimmts.

User #5425 (nicht angemeldet)

Keine Fusionen mehr, ev nur mit Privatspitäler!! Es entscheiden nur Menschen, die keine Ahnung von den Bedürfnissen der Bevölkerung verstehen!! Verwaltungsrat drastisch verkleinern!!

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