Kanton St. Gallen baut Förderung von Deutschkursen aus

Der Kanton St. Gallen startet eine «Deutschkursoffensive» für nachgezogene Frauen. Bis Ende 2027 werden Sprachkurse mit Kinderbetreuung gefördert.

Die Christdemokraten wollen sich thematisch neu aufstellen - und fordern unter anderem verpflichtende Deutschkurse für Vorschulkinder mit Sprachdefiziten.
Der Kanton St. Gallen erweitert die Förderung von Deutschkursen. - Marijan Murat/dpa

Der Kanton St. Gallen hat eine «Deutschkursoffensive» lanciert. Sie richtet sich vor allem an Frauen, die über den Familiennachzug in die Schweiz kommen. Gefördert werden vorerst bis Dezember 2027 Sprachkurse, die mit einem Angebot für die Kinderbetreuung ergänzt werden.

Zwei Drittel der zugewanderten Erwachsenen ausserhalb des Asylbereichs seien Frauen, teilte der Kanton am Donnerstag mit. Viele verfügten bereits über eine Ausbildung auf Sekundarstufe II und höher. Allerdings könne dieses Potenzial ohne ausreichende Sprachkenntnisse nicht vollwertig genutzt werden.

Weil viele der Frauen Kinder betreuen, seien sie auf Sprachkurse angewiesen, die diesem Umstand Rechnung tragen. Der Kanton will dafür geeignete Rahmenbedingungen schaffen und startet neu mit der finanziellen Förderung der Kinderbetreuung bei Deutschkursen.

Fokus auf Qualität und Zugänglichkeit

Dabei werde auf qualitativ gute Sprachkurse gesetzt, kombiniert mit Kursvergünstigungen und gezielten Massnahmen für die Förderung der Kinderbetreuung, heisst es in der Mitteilung.

Der Kanton informiert nun Fachpersonen, die in Kontakt mit der Zielgruppe stehen. Auch werde der strategische Austausch mit den Anbietern von Deutschkursen intensiviert, «um die Bedürfnisse der Zugewanderten und die Angebote der Sprachschulen besser aufeinander abstimmen zu können».

Kommentare

User #1530 (nicht angemeldet)

Maria Pappa SP Stadträtin hat in einem Interview TV O gesagt, dass sie die Zuwanderung, in unsere Stadt, sehr begrüsst. Wir haben den höchsten Steuerfuss und in den Schulen sind 90% Gäste. Meine Kollegin krazt ihr Geld zusammen, dass sie ihr Kind auf eine Privatschule schicken kann, weil sie als einzige Eidgenossin, gemobbt, ausgegrenzt und ausgebremst im lernen wird. Steuerzahler wandern immer mehr ab, als weitere Folge davon.Die Stadt ist jetzt schon Verschuldet. Bin gespannt woher unsere linke Regierung in Zukunft das Geld nehmen will.

User #1530 (nicht angemeldet)

Viele mit Sekundarstufe. In ihren Ländern vielleicht aber nicht hier. Erlebe das selbst als St.Gallerin dass die Realität anderst aussieht.

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