Stadt Luzern

Kanton Luzern will Tourismusmarketing ausbauen

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Luzern,

Der Kanton Luzern plant eine Erhöhung der Beherbergungsabgabe zur breiteren Tourismusförderung.

Touristen aus Asien trotzen der Hitze vor der Kapellbruecke in der Stadt Luzern am Dienstag, 22. August 2023. (KEYSTONE/Urs Flueeler).
Touristen aus Asien trotzen der Hitze vor der Kapellbruecke in der Stadt Luzern. (KEYSTONE/Urs Flueeler). - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Im Kanton Luzern soll der Tourismus breiter gefördert werden. Der Regierungsrat schlägt deswegen eine Erhöhung der Beherbergungsabgabe von 50 Rappen pro Logiernacht auf 1,10 Franken vor.

Damit würden für die Fördermassnahmen statt wie bisher 1,2 Millionen Franken neu 2,5 Millionen Franken jährlich zur Verfügung stehen. Diese und weitere Änderungen im Tourismusgesetz hat der Regierungsrat am Freitag in die Vernehmlassung gegeben.

Der Regierungsrat will die Tourismusförderung neu aufstellen. Ziel sei es, das klassische Marketing, mit dem die Gäste direkt angesprochen werden,

Ganzheitliche Förderstrategie als neues Ziel

durch eine ganzheitliche Förderung zu ersetzen, heisst es in den Vernehmlassungsunterlagen. Als Beispiele genannt werden etwa die Entwicklung eines klimaverträglichen Angebots oder die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Einheimischen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #2406 (nicht angemeldet)

Selbstverständlich hat die Tourismusförderung keinerlei Verständnis für Einheimische, welche die Stadt auch beanspruchen. Denn die bringen weniger Geld als die Touristen. Sie möchten in der Stadt zu vernünftigen Preisen wohnen, einkaufen, leben. Ebenso Ausflüge auf Rigi, Pilatus, Titlis machen. Die Tourismusförderung will aber Geld, Geld, Geld! Das können da die Einheimischen mit stagnierenden Löhnen und sinkender Kaufkraft nicht bieten. So sind Einheimische immer verpönter, und immer mehr Leute sind gezwungen, ihren ursprünglichen Lebensraum zu verlassen. Auch in Luzern. Nicht umsonst wandern jährlich rund 80'000 Menschen aus der Schweiz aus. Darunter sehr viele Rentner, weil das Geld nicht für ein vernünftiges Leben in der Schweiz reicht. Hauptsache für Luzern: Möglichst viele Touristen. Kollateralschäden für die Stadt und deren Einheimische egal!

User #2406 (nicht angemeldet)

In Luzern gibt es längst mehr als genug Touristen! In der Hertensteinstrasse kann man sich oft nur noch mit Schwimmbewegungen durch die Massen bewegen. Die Überquerung der Reuss wird durch unzählige Selfie-Knipser auf den Brücken zum Problem. Die Restaurants am See und an der Reuss sind praktisch nur noch von Touristen besetzt. Pilatus, Rigi und Titlis sind praktisch nur noch für die Touristen da. Einheimische haben kaum noch irgendwo Platz oder Rechte. Goldläden und teure Schicki-Micki-Boutiquen haben normale Einkaufsgeschäfte für den Alltag aus der Stadt verdrängt. Ebenso sind praktisch alle gemütlichen Cafés und Restaurants zu Gunsten von To-go- Food-Kiosken verschwunden. Luzern ist mir sehr fremd geworden. Obwohl ich da aufgewachsen und zur Schule gegangen bin.

Weiterlesen

SBB
54 Interaktionen
Rushhour
Spanien Polizei
146 Interaktionen
4 Jahre im Haus

MEHR AUS STADT LUZERN

de
1 Interaktionen
0:2 gegen Lugano
Strassenverkehr
In Luzern
FC Luzern FC Lugano
12 Interaktionen
In Championship Group
Tauben
194 Interaktionen
«Mehr Kot»