Kanton Graubünden springt in Finanzierungslücke beim Herdenschutz

Keystone-SDA Regional
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Chur,

Der Kanton Graubünden finanziert die Förderung von Herdenschutzhunden, um eine Finanzierungslücke des Bundes zu schliessen.

Schafe
Schafe werden von einem Hirten und Herdenschutzhunden bewacht. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Der Kanton Graubünden springt in die Finanzierungslücke, die der Bund bei der Förderung von Herdenschutzhunden geöffnet hat. Die Regierung spricht für die Umsetzung des Herdenschutzes mit Hunden für die Jahre 2025 – 2028 einen Kantonsbeitrag von maximal 1,7 Millionen Franken.

Der Schritt sei nötig geworden durch die Revision der eidgenössischen Jagdgesetzgebung per Februar 2025, welche das Herdenschutzhundewesen vollständig neu konzipiert habe. Das teilte die Bündner Regierung am Donnerstag mit. Der Bund unterstützt neu nur noch die Haltung und den Einsatz von anerkannten Herdenschutzhunden mit reduzierten Beiträgen von 50 Prozent.

Kanton übernimmt zusätzliche Aufgaben

Um den Herdenschutz mit Hunden weiterhin sicherzustellen, übernimmt der Kanton nun zusätzliche Aufgaben. Die stärkere Förderung der Herdenschutzhunde und deren Finanzierung werden mit einem vierjährigen Programm festgelegt.

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Kommentare

User #2123 (nicht angemeldet)

Endlich mal etwas positives rund um das Thema Herdenschutz. Durch den Einsatz von HSH überspringen die Wölfe nie mehr einen Zaun. Unter der Voraussetzung dass sie in genügender Anzahl vorhanden sind. Ich bin nicht gegen eine Regulierung des Wolfes ,aber das was in den letzten zwei Jahren geschah war absolut nicht in Ordnung. Den durch die Aknallerei sind mehr einzelne Wölfe unterwegs als nötig. Jetzt müssen nur noch die Jäger und andere einsehen, dass sie weniger Schalenwild schiessen sollen. Man braucht nämlich nicht soviele abzuschiessen. Dann kann der Wolf seine Rolle im Ökosystem deutlich besser wahrnehmen.

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