Auch der Kanton Genf verschärft seine Corona-Massnahmen wegen den steigenden Fallzahlen. Ab Dienstag gilt eine Maskenpflicht in allen Geschäften des Kantons.
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In einem Supermarkt in Rosenheim (D) tragen Kundin und Kassiererin einen Mund-/Nasenschutz. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach den Kantonen Jura und Waadt verhängt auch Genf eine Maskenpflicht in Geschäften.
  • Die Infektionszahlen seien in den vergangenen Tagen beunruhigend gestiegen.
  • Auch müssen Bars und Discos ab Freitagabend die Kontaktdaten aller Gäste erfassen.

Mit 46 neuen gemeldeten Fällen am Donnerstag seien die Zahlen beunruhigend, sagte der Genfer Gesundheitsdirektor Mauro Poggia (Mouvement citoyens genevois) am Freitag. Die Lage habe sich verschlechtert, man müsse die nötigen Massnahmen ergreifen. Mit der Maskenpflicht in Geschäften folgt Genf dem Beispiel der Kantone Waadt und Jura.

Zudem müssen Kunden sich vor dem Betreten eines Geschäfts die Hände desinfizieren. Der Kantonsregierung kündigte weiter an, dass ab Dienstag auch das Personal in Coiffeur- und Schönheitssalons eine Maske tragen muss.

Bars und Discos müssen Kontaktdaten aufnehmen

Bars und Diskotheken sind verpflichtet, ab diesem Freitag um 20 Uhr die Kontaktdaten ihrer Kunden zu erfassen. Für Betreiber, die diese Verpflichtung nicht einhalten, sind Bussen zwischen 5000 und 10'000 Franken vorgesehen, Ab diesem Freitag um 20 Uhr muss zudem das Personal in Restaurants, Bars und Diskotheken eine Maske tragen.

Die am Freitag angekündigten Massnahmen sind zunächst bis 1. Oktober in Kraft. Die Frist kann je nach Entwicklung der Gesundheitslage verlängert werden.

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