Kanton Bern: Partnerin mit Sexvideo unter Druck gesetzt!
Ein Mann mit nordmazedonischem Pass wurde im Kanton Bern verurteilt. Er erpresste etwa seine Partnerin mit einem Sexvideo und ignorierte ein Kontaktverbot.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Nordmazedonier setzte seine Partnerin unter Druck, um die Trennung zu verhindern.
- Dabei erpresste er sie auch mit einem Sexvideo.
- Nun wurde er zu einer bedingten Geldstrafe von 80 Tagessätzen à 30 Franken verurteilt.
- Auch muss er eine Busse zahlen.
Ein Nordmazedonier setzte seine Partnerin unter Druck. Der Grund: Sie wollte sich von ihm trennen.
Beim ersten Versuch im Dezember 2024 schlug er die Frau und erklärte, dass nur der Tod sie trennen könne. Einen Monat später, beim nächsten Versuch, beschimpfte er sie, wie «20 Minuten» schreibt.
Drohung mit Veröffentlichung intimer Bilder
In einem Strafbefehl hält die Staatsanwaltschaft Bern fest, dass der Mann heimlich intime Videos vom Handy der Frau kopierte. Daraufhin drohte er wiederholt, die Aufnahmen an ihre Familie zu senden.
Schlussendlich schickte der Mann sogar einen Ausschnitt des Videos an ihren Bruder.
Selbst eine rechtskräftige Fernhalteverfügung mit Kontaktverbot ignorierte er gemäss «20 Minuten». Er rief die Frau an und schrieb Nachrichten.
Urteil und Strafe
Nun wurde der Nordmazedonier wegen Nötigung und Ungehorsam gegen amtliche Verfügungen per Strafbefehl verurteilt. Als Strafe wurde ihm eine bedingte Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 30 Franken aufgebrummt.
Definitiv schon jetzt muss er Bussen von insgesamt 800 Franken sowie 800 Franken Verfahrensgebühren bezahlen.