Die Jugend soll sich vermehrt für die Politik interessieren. Deshalb wird nun mit einer Kampagne versucht, die Diskussion zu beleben,
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Das Bundeshaus in Bern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jugendliche sollen im Rahmen einer Kampagne Ideen für die Schweizer Politik einreichen.
  • Parlamentarier werden einige dieser Anliegen dann ins Bundeshaus bringen.

Die Schweizer Jugendparlamente haben Jugendliche dazu aufgerufen, Ideen für die politische Gestaltung der Schweiz zu formulieren. Von den eingereichten Ideen werden fünfzehn junge Mitglieder von Stände- und Nationalrat je ein Anliegen auswählen und dieses in die nationale Politik einbringen.

Die Kampagne «Verändere die Schweiz!» verfolgt das Ziel, die nationale Politik für die Anliegen junger Menschen zu sensibilisieren, wie der Dachverband Schweizer Jugendparlamente (DSJ) am Montag mitteilte.

Das sei wichtig, weil diese Gruppe in der Politik unterrepräsentiert sei. Das werde besonders im Wahljahr 2023 wieder deutlich, wo viele junge Menschen unter anderem aufgrund ihres Alters weder aktiv noch passiv an den Wahlen teilnehmen könnten.

Kampagne dauert bis am 26. März

Die Kampagne auf der Online-Plattform www.engage.ch dauert sechs Wochen von 13. Februar bis zum 26. März.

Junge Mitglieder des Parlaments wählen danach je ein Anliegen aus und treffen sich am 30. Mai im Bundeshaus mit dem jeweiligen jugendlichen Autor oder Autorin, zusammen würden dann konkrete Umsetzungsvorschläge erarbeitet, so der DSJ.

Die Parlamentsmitglieder, die bei der Kampagne mitmachen, sind Martina Bircher (SVP/AG), Samira Marti (SP/BL), Andri Silberschmidt (FDP/ZH), Mathias Zopfi (Grüne/GL), Baptiste Hurni (SP/NE), Christian Imark (SVP/SO), Marco Romano (Mitte/TI), Christian Wasserfallen (FDP/BE), Johanna Gapany (FDP/FR), Christian Dandrès (SP/GE), Irène Kälin (Grüne/AG), Sarah Wyss (SP/BS), Corina Gredig (GLP/ZH), Mike Egger (SVP/SG) und Erich Hess (SVP/BE).

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