In der Schweiz sind im vergangenen Jahr 20'902 Urteile gegen Jugendliche ausgesprochen worden. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Zunahme von 7,5 Prozent.
Die Polizei stoppt zunehmend Jugendliche, die zu schnell unterwegs sind: Die Delikte von Jugendlichen gegen das Strassenverkehrsgesetz haben im vergangenen Jahr um 15,4 Prozent zugenommen. (Symbolbild)
Die Polizei stoppt zunehmend Jugendliche, die zu schnell unterwegs sind: Die Delikte von Jugendlichen gegen das Strassenverkehrsgesetz haben im vergangenen Jahr um 15,4 Prozent zugenommen. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/JULIAN STRATENSCHULTE
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im letzten Jahr begingen Jugendliche deutlich mehr Straftaten als noch im Vorjahr.
  • Am häufigsten wurden Verweise, persönliche Leistungen und Bussen verhängt.

Deutlich zugenommen haben die Verstösse gegen das Strafgesetzbuch und gegen das Strassenverkehrsgesetz. Dies geht aus einer Mitteilung des Bundesamtes für Statistik vom Dienstag hervor.

2021 wurden 8578 Jugendliche wegen Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch verurteilt (plus 6,4 Prozent). 4458 Urteile betrafen Jugendliche, die gegen die Verkehrsregeln verstossen haben (plus 15,4 Prozent).

Einen Rückgang gab es hingegen bei den Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz. 2021 wurden in diesem Zusammenhang insgesamt 3541 Urteile erlassen (minus 22,7 Prozent). Dies ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass weniger Urteile wegen des Konsums von Betäubungsmitteln erfolgt sind.

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