Das Jetski-Verbot gilt jetzt auch für den gesamten Genfersee. Dies hat der Bundesrat zusammen mit der französischen Regierung beschlossen.
Jetskifahren auf Genfersee
Ab sofort gibt es auf dem Genfersee keine Jetskis mehr. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf dem Genfersee ist das Jetskifahren ab sofort verboten.
  • Der Bundesrat hat in Zusammenarbeit mit Frankreich das entsprechende Reglement angepasst.

Das in der Schweiz verankerte Verbot von Jetskis gilt neu explizit auch für den ganzen Genfersee. Der Bundesrat hat in Zusammenarbeit mit der französischen Regierung das entsprechende Schifffahrtsreglement angepasst. Der Entscheid ist rein formeller Natur.

Neu ebenfalls explizit untersagt ist das Schleppen von Parasailing-Fallschirmen und das Benutzen von Wassersportgeräten, bei denen Personen durch einen Wasserstrahl aus dem Wasser gehoben werden. All diese Tätigkeiten waren laut dem Bundesrat bis anhin schon verboten, werden nun aber explizit im grenzüberschreitenden Reglement erwähnt.

Die Zulassung des Kitesurfens und die Bezeichnung der Gebiete, in denen dieser Sport erlaubt ist, bleibt hingegen den zuständigen Behörden überlassen. In der Schweiz sind das die kantonalen Behörden, in Frankreich die Präfekturen.

Wasserskifahren bleibt wie bisher unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Diese Voraussetzungen gelten aber neu auch für das Wakeboarding, Wakeskating und das Barfuss-Wasserskifahren. Um Taucherinnen und Taucher besser zu schützen, müssen Schiffe neu einen Mindestabstand von 100 Metern statt wie bisher 50 Metern zu Tauchschiffen halten.

Weiter wird die Sicherheit der Passagiere an Bord von Fahrgastschiffen verbessert. Dazu werden strengere Vorschriften über die Sicherheitsausrüstung dieser Schiffe eingeführt.

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