Jedes vierte Smartphone ist ungenügend geschützt
Viele Schweizer zögern Handy-Updates hinaus. Dadurch besteht bei einem Viertel der Smartphones ein Sicherheits-Problem.

Das Wichtigste in Kürze
- Nur rund 77 Prozent der Schweizer aktualisieren ihr Handy regelmässig.
- Wer dies nicht tut, riskiert, nicht ausreichend geschützt zu sein.
- Frauen und ältere Personen zögern die Updates vermehrt hinaus.
Wer Updates bei seinem Smartphone nicht laufend installiert, riskiert Datenverluste und Virenangriffe. Jedes vierte Smartphone, das in der Schweiz genutzt wird, ist laut einer Studie ungenügend geschützt.
Knapp 3 Prozent aller Smartphone-Userinnen und -User machen gar keine Updates beim Handy. Dies teilte der Online-Vergleichsdienst Comparis in der Nacht auf Donnerstag mit. Insgesamt 23 Prozent bringen ihre Smartphones nur gelegentlich auf den neuesten Stand.
Das ist kritisch, werden doch Smartphones laut einer Studie immer länger genutzt. Gerade deshalb seien regelmässige Updates unerlässlich. Die persönlichen Daten, die auf einem Smartphone gespeichert seien, seien durch Updates besser geschützt.
Geschlechter- und Alters-Gap bei Handy-Updates
Frauen seien bei der Aktualisierung ihrer Smartphones weniger konsequent als Männer. Während 78 Prozent der befragten Männer ihre Geräte immer aktualisierten, seien es bei den Frauen nur knapp 69 Prozent. Ältere Personen verzichten häufiger auf Updates als jüngere.
Wer sein Handy nicht updatet, tut es vor allem, weil er oder sie den Update-Prozess zu kompliziert findet, das Smartphone schon zu alt ist oder kein Update mehr verfügbar ist. Als Begründung wird ferner auch der mangelnde Speicherplatz genannt.