Gemeinsam mit seinem Sohn plant Jean-Claude Biver, eine luxuriöse Uhrenmarke herauszubringen.
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Jean-Claude Biver ist der CEO von TAG Heuer. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jean-Claude Biver will eine exquisite Luxusuhrenmarke auf den Markt bringen.
  • Dieses Projekt will der TAG-Heuer-CEO gemeinsam mit seinem Sohn wahrnehmen.
  • Die Preise der Uhren sollen zwischen 300'000 bis 600'000 Franken betragen.

Jean-Claude Biver will gemeinsam mit seinem jüngsten Sohn Pierre (22) eine eigene, sehr exklusive Luxusuhrenmarke lancieren. Biver hatte bereits Mitte Februar im Westschweizer Radio RTS über die Idee einer eigenen Marke gesprochen.

Die Marke soll den Namen beziehungsweise die Initialen von Jean-Claude Biver tragen. Sie soll sehr teure Uhren zu Preisen zwischen 300'000 bis 600'000 Franken das Stück entwickeln und herstelle. Dies sagten Pierre und Jean-Claude Biver im Interview mit der «NZZ» sagten. Die ersten Uhren des Biver-Projekts, die noch in der Entwicklung stecken, sollen im nächsten Jahr verkauft werden.

So hat sich Jean-Claude Biver einen Namen gemacht

«Wir werden mit Zulieferern arbeiten, wie dies in der Uhrenindustrie Tradition ist, und zwar mit den allerbesten.» So fuhr Biver fort, der sich als Chef von renommierten Uhrenmarken wie Blancpain oder Omega einen Namen machte.

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Ein Mitarbeiter arbeitet an einer Uhr der Marke Tag Heuer. (Symbolbild) - Keystone

Beim französischen Luxusgüterkonzern LVMH hat er die Uhrendivision mit Marken wie Hublot oder Tag Heuer geleitet. In seiner Firma seien bereits drei technische Konstrukteure eingestellt worden, die mit den externen Herstellern die Werke weiterentwickeln.

30 bis 50 Uhren sollen im 2023 hergestellt werden

Die Bivers wollen punkto Qualität «etwas noch nie Dagewesenes» erreichen. Geplant seien Uhren des Klangs mit Minutenrepetition und Alarm sowie Chronografen-Uhren. Ausserdem sollen Kalenderfunktionen eingebaut werden, sagte Jean-Claude Biver weiter, der seit 2018 gesundheitsbedingt bei LVMH operativ kürzertreten musste.

Laut Pierre Biver sollen im nächsten Jahr 30 bis 50 Uhren der Biver-Marke hergestellt werden. Rund 20 Bestellungen seien bereits eingegangen. «In zehn Jahren sind wir dann vielleicht bei 100 bis 200 Stück», sagte Pierre Biver.

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