Italien baut den 4-Meter-Korridor der Lötschberg-Simplon-Achse bis 2028 nach Novara aus. Die Verlagerungspolitik werde durch den Ausbau weiter gestärkt.
Auf schweizerischem Terrain (im Bild der Lötschbergtunnel) können Güterzüge mit Ladungen von vier Metern Eckhöhe bereits verkehren - nun zieht Italien mit dem Ausbau nach.
Auf schweizerischem Terrain (im Bild der Lötschbergtunnel) können Güterzüge mit Ladungen von vier Metern Eckhöhe bereits verkehren - nun zieht Italien mit dem Ausbau nach. - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der 4-Meter-Korridor der Lötschberg-Simplon-Achse wird ausgebaut.
  • Er soll bis nach Novara reichen.
  • Italien verpflichtet sich für den Ausbau.

Italien baut den 4-Meter-Korridor der Lötschberg-Simplon-Achse bis 2028 nach Novara aus. Ein entsprechendes Abkommen haben die Schweiz und Italien am Rande eines internationalen Treffens am Donnerstag unterzeichnet. Mit dem Abkommen verpflichtet sich Italien, die Simplon-Linie bis 2028 für den Güterverkehr auszubauen.

Sattelauflieger mit vier Metern Eckhöhe sollen auf der Bahn durchgehend bis zu den grossen Umladeterminals in Norditalien transportiert werden können. Dies teilte das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) am Donnerstag mit.

Mit dem Ausbau auf italienischem Terrain könne der 4-Meter-Korridor seine volle Wirkung entfalten. Die Verlagerungspolitik werde weiter gestärkt.

Zum Ausbau auf italienischem Boden steuert die Schweiz 148 Millionen Franken bei, wie es im Schreiben weiter heisst. Das Geld stammt aus dem Kredit zum Ausbau der Zulaufstrecken zur Neat. Die übrigen Kosten werden von Italien übernommen.

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