Interkantonale polizeiliche Grosskontrollen auf der Nord-Südachse
Insgesamt 1060 Personen und 500 Fahrzeuge sind an vier Tagen in den vergangenen zwei Wochen auf der Nord-/Südachse bei interkantonalen polizeilichen Grosskontrollen geprüft worden. Verschiedene Strafverfahren wurden eröffnet und Ordnungsbussen ausgestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizeikorps der Zentralschweiz, Graubünden und Tessin koordinierten die Grosskontrollen mit Unterstützung der Grenzwache, Transport- und Militärpolizei sowie dem Fedpol, wie die Medienstelle der Kantonspolizei Obwalden am Montag mitteilte.
Insgesamt hielten sie neun polizeilich gesuchte Personen an und nahmen sieben Personen vorläufig fest. 13 Personen wurden wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige gebracht. Gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz verstiessen 11 Personen. Dabei besteht in einem Fall der Verdacht auf Menschenhandel.
Wegen Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz müssen sich 15 Personen verantworten. Bei drei Fahrzeuglenkenden wurde mangels Fahrfähigkeit der Führerausweis entzogen. In zwei Fällen kam es zu Sicherstellungen von Waffen und in vier wurden Widerhandlungen im Bereich des Zollgesetzes festgestellt.
Die Kontrollen fanden an verschiedenen Orten in der Zentralschweiz, im Tessin und in Graubünden in erster Linie auf der Nord-Südachse auf dem Strassen- wie auch auf dem Eisenbahnnetz statt.
