Inselspital-Zoff: Rausgeworfener Klinikdirektor zeigt Oberärztin an
Nach Vergewaltigungs-Vorwürfen wurde der Klinikdirektor des Berner Inselspitals entlassen. Nun setzt er sich zur Wehr: Es handle sich um Rufmord.

Das Wichtigste in Kürze
- 2025 wurde einer Oberärztin des Inselspitals nach einer Affäre mit dem Direktor gekündigt.
- Sie warf dem Klinikdirektor mehrfache Vergewaltigung vor, der daraufhin entlassen wurde.
- Nun wehrt er sich juristisch.
Von 2021 bis 2023 sollen der damalige Klinikdirektor und eine Oberärztin des Inselspitals Bern eine Affäre gehabt haben. Per Codewort verabredeten sie sich zu Sex-Treffen in der Wohnung der Oberärztin.
2025 wurde die Oberärztin entlassen – und zeigte den Klinikdirektor daraufhin an, wie der «Blick» berichtet. «Wiederholte Vergewaltigungen und grobe sexuelle Belästigungen» wurden ihm gemäss ihres Anwalts vorgeworfen.
Nach einer durch das Spital eingeleiteten Untersuchung wurde dem Klinikdirektor gekündigt.

Jener hat laut dem «Blick» nun Anzeige gegen die Oberärztin erstattet: Die Anschuldigungen seien falsch, es handle sich um Rufmord. Die Staatsanwaltschaft prüft nun, ob die Ärztin sich strafbar gemacht hat.
Der Anwalt der Oberärztin dementiert die Vorwürfe.