Mitte Oktober hat ein Vater angeblich seine Zwillinge entführt. In La Chaux-de-Fonds will der Neuenburger Staatsanwalt ihm kein freies Geleit geben.
la chaux de fonds
Die Frage des Sorgerechts werde nun von den Vormundschaftsbehörden geprüft, sagte der Neuenburger Generalstaatsanwalt Pierre Aubert. (Archiv) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Neuenburger Staatsanwalt will dem Vater kein freies Geleit geben.
  • Gegen den Vater besteht weiterhin ein internationaler Haftbefehl.
  • Angeblich hatte er Mitte Oktober seine Zwillinge entführt.

In La Chaux-de-Fonds will der Neuenburger Staatsanwaltschaft dem Vater kein freies Geleit geben. Der Vater hat angeblich Mitte Oktober seine Zwillinge entführt. Daraufhin begründeten sie ihren Entscheid mit der Gefahr eines Rückfalls. Somit stellte sie ein Rechtshilfeersuchen an Spanien.

Minutiös sei seine Reise nach La Chaux-de-Fonds vorbereitet worden, «und nicht wirklich mit einer einfachen Ausübung des Besuchsrechts vereinbar». Am Dienstag sagte dies der Generalstaatsanwalt Pierre Aubert an einer Medienkonferenz in Neuenburg. Die Vormundschaftsbehörde prüft nun die Frage des Sorgerechts.

Staatsanwältin Sarah Weingart ist der Ansicht, dass die mutmasslichen Verletzungen der Grossmutter, die geknebelt und gefesselt geworden sei, glaubwürdig sind. Der Vater der Zwillinge hat die Entführung und Gewaltanwendung stets bestritten.

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