Nach einem Todesfall in Jestetten hat die deutsche Staatsanwaltschaft einen Mann aus Lettland angeklagt.
Jestetten
Entlang des Rheins in Jestetten (DE) wurde im Juni die Leiche eines Schweizers gefunden. (Symbolbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein lettischer Mann wird wegen eines Todesfalles in Jestetten (D) angeklagt.
  • Der Angeklagte wurde 2005 in seinem Heimatland bereits wegen Mordes verurteilt.
  • DNA-Beweise belasten den Beschuldigten im aktuellen Fall.

Gegen einen 39-Jährigen aus Lettland hat die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen Anklage erhoben. Dem Mann wird vorgeworfen, einen 31-Jährigen Schweizer am Rheinufer in Jestetten (D) tödlich verletzt zu haben.

Die Tat soll sich am 8. Juni 2023 gegen 22 Uhr ereignet haben. Dem Schweizer soll mindestens achtmal mit einem massiven Scheitholz gegen Kopf und Gesicht geschlagen worden sein. Er sei daraufhin an einem Schädelhirntrauma gestorben, so die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen.

Todesfall in Jestetten (D): Angeklagter schon einmal verurteilt

Die genauen Hintergründe oder ein Tatmotiv sind bisher nicht geklärt. DNA-Beweise, darunter Spuren an einem Zigarettenstummel am Tatort, belasten den Beschuldigten.

Der Angeklagte wurde bereits 2005 in Lettland wegen Mordes verurteilt. 2015 wurde er aus dem Gefängnis entlassen. Bislang macht er laut Staatsanwaltschaft von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

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