In Freiburg drücken rund 49'300 Kinder wieder die Schulbank
Das neue Schuljahr in Freiburg startet mit 44,3 neuen Klassen und 54,7 zusätzlichen Vollzeitstellen für Lehrkräfte.

In Freiburg beginnt für 49'291 Schülerinnen und Schüler der obligatorischen Schule und der Sekundarstufe 2 nächsten Donnerstag das neue Schuljahr. Im Kanton wurden 44,3 neue Klassen eröffnet, die Zahl der Lehrkräfte stieg um 54,7 Vollzeitstellen.
In Kerzers, Fräschels und Ried im Seebezirk beginnt der Unterricht bereits am Montag. Diese Gemeinde richten ihren Schulkalender nach dem Kanton Bern, wie die Freiburger Bildungsdirektion am Freitag mitteilte.
Für die obligatorische Schule eröffnete der Kanton Freiburg 31,8 Klassen. Davon sind es jeweils 27 für die Stufen von Primarschule (3H–8H) sowie weitere sieben für Orientierungsschulen (9H–11H). Für Kindergartenklassen (1H/2H) schloss hingegen der Kanton insgesamt zweieinhalb dieser Einrichtungen.
Sonderschulen erhalten neun zusätzliche Klassen
In den Sonderschulen eröffnete er neun zusätzliche Klassen. Die durchschnittliche Grösse einer Klasse bleibt laut Mitteilung praktisch gleich wie im Jahr zuvor: Sie beträgt im Kindergarten durchschnittlich etwa knapp über 18 Schülerinnen und Schüler. In der Primarschule bleibt die Klassengrösse mit 19 unverändert.
In der Orientierungsschule variiert die durchschnittliche Anzahl Schülerinnen und Schüler pro Klasse je nach Klassentypus. Eine Realklasse zählt im Schnitt 12, eine Sekundarklasse etwa über 21 und eine Progymnasialklasse rund knapp über 22 Kinder.
Der Kanton bewilligte insgesamt fast 55 sogenannte Vollzeitäquivalente, um die zahlreichen neuen Klassen an den obligatorischen und weiterführenden Schulen im laufenden Schuljahr zu bewältigen.
Hinzu kommen nochmals gut über dreissig dieser Stellen, mit denen die Betreuung von Kindern in sonderpädagogischen Einrichtungen verstärkt werden soll.