Ein Impfgegner steht wegen des Angriffs auf Natalie Rickli vor Gericht. Einen Strafbefehl hat er nicht akzeptiert, deshalb kommt es nun zum Prozess.
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Natalie Rickli bei der Eröffnung eines Busses, in dem man sich gegen das Coronavirus impfen lassen kann. Bei dem Anlass wurde die Zürcher Gesundheitsdirektorin mit einer Schorle übergossen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Impfgegner steht heute in Hinwil ZH vor Gericht.
  • Er hatte Natalie Rickli angegriffen und bei der Festnahme einen Polizisten verletzt.
  • Er akzeptierte einen Strafbefehl nicht, weshalb es nun zum Prozess kommt.

Der Impfgegner, der die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP) bei der Eröffnung des Impfbusses im August 2021 mit Apfelschorle überschüttet hatte, muss sich am Dienstag in Hinwil vor Gericht verantworten.

Der 45-jährige Schweizer wurde per Strafbefehl zu einer bedingten Geldstrafe von 90 mal 140 Franken und einer Busse über 2700 Franken verurteilt. Weil er diesen Strafbefehl nicht akzeptiert hat, kommt es nun zum Prozess.

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Skeptiker störten Ricklis Ansprache mit Anti-Impf-Parolen. - Keystone

Bei der Apfelschorle-Attacke in Gossau ZH blieb Rickli unverletzt. Gemäss Strafbefehl verspürte sie lediglich einen Juckreiz im Auge. Der Angreifer rannte weg, konnte aber von der Polizei gestoppt werden. Bei der Verhaftung wurde ein Polizist in zivil verletzt.

Die Staatsanwaltschaft sprach den Angreifer wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Sachbeschädigung und fahrlässiger Körperverletzung schuldig.

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