Bei der Einweihung eines Impfbusses ist Natalie Rickli mit einer Schorle überschüttet worden. Gegen den Angreifer wurde nun ein Verfahren eröffnet.
Coronavirus
Natalie Rickli bei der Eröffnung eines Busses, in dem man sich gegen das Coronavirus impfen lassen kann. Bei dem Anlass wurde die Zürcher Gesundheitsdirektorin mit einer Schorle übergossen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag wurde Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli von einem Impfgegner angegriffen.
  • Die Zürcher Staatsanwaltschaft hat nun ein Verfahren gegen den Mann eröffnet.

Bei einer Impfbus-Einweihung wurde Natalie Rickli am Samstag in Gossau ZH mit einem Getränk überschüttet. Nach dem Angriff auf die Zürcher Gesundheitsdirektorin hat die Polizei einen 44-jährigen Schweizer festgenommen.

Nun hat die Zürcher Staatsanwaltschaft ein Verfahren unter anderem wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden eröffnet. Das berichtet die «TX Group». Der Angreifer befindet sich inzwischen wieder auf freiem Fuss.

Der Täter hatte Rickli am Wochenende eine Schorle angeschüttet und versuchte dann, zu fliehen. Wenig später wurde er aber gefasst und von der Polizei an eine Wand gedrückt.

Bereits vor der Einweihung des Impfbusses rumorte es in Gossau. 25 Impfgegner demonstrierten und zeichneten den Boden mit Anti-Impf-Parolen. «Giftspritze» und «Impfen = Tod», stand da. Auch Ricklis Auftritt störten die Impfgegner mit Rufen.

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