Ignazio Cassis begrüsst, dass die UN-Konferenz zur humanitären Hilfe für Afghanistan in Genf stattfindet. Die Minister treffen sich am 13. September.
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Aussenminister und Bundespräsident Ignazio Cassis eröffnet die Schweizer Botschaft in Kiew wieder. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 13. September findet in Genf eine UN-Konferenz statt.
  • Dabei soll diskutiert werden, wie die afghanische Bevölkerung unterstützt werden kann.
  • Aussenminister Ignazio Cassis begrüsst das Treffen in der Schweiz.

Der Schweizer Aussenminister Ignazio Cassis hat die Pläne der Uno zur Austragung einer humanitären Hilfskonferenz für Afghanistan Mitte September in der Schweizer Stadt Genf begrüsst. Die Konferenz sei ein wichtiger Schritt für die dringend benötigte humanitäre Unterstützung für die afghanische Bevölkerung, schrieb Cassis am Freitagabend im Kurznachrichtendienst Twitter.

Zuvor hatten die Vereinten Nationen angesichts der drohenden humanitären Katastrophe in Afghanistan eine hochrangig besetzte Hilfskonferenz für das Land angekündigt. Das Treffen auf Ministerebene soll am 13. September im Beisein von Uno-Generalsekretär António Guterres in Genf stattfinden, wie die Welt-Organisation in New York mitteilte.

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«Die Konferenz wird sich für eine rasche Aufstockung der Finanzierung einsetzen, damit die lebensrettende humanitäre Operation fortgesetzt werden kann», hiess es. Nach Einschätzung der Uno droht sonst eine humanitäre Katastrophe in dem Land.

Fast die Hälfte der 38 Millionen Menschen in Afghanistan benötigten humanitäre Hilfe. Jeder dritte Afghane weiss Uno-Angaben zufolge nicht, woher seine nächste Mahlzeit kommen soll. Fast die Hälfte aller Kinder unter fünf Jahren werde in den nächsten 12 Monaten voraussichtlich akut unterernährt sein.

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