Der Tourismus wird von der Coronakrise stark getroffen. Nun fordert Hotelleriesuisse ein «touristisches Notprogramm» ergänzend zur Härtefallunterstützung.
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Andreas Züllig, Präsident von Hotellerie Suisse. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hotelleriesuisse fordert ein «touristisches Notprogramm».
  • Dieses soll eine Ergänzung zur Härtefallunterstützung sein.
  • Bei Verlusten über 40 Prozent sollen die fixen Betriebskosten übernommen werden.

Aufschrei in der Hotellerie: Mit den angedrohten Teil-Schliessungen werde die touristische Wertschöpfungskette noch stärker beeinträchtigt und die Beherbergung als zentraler Pfeiler des Tourismussektors direkt getroffen. Die Branche fordert Zusatzentschädigungen in Form eines «touristischen Notprogramms» sowie Anpassungen bei den geforderten Schutzmassnahmen.

«Die Konsequenzen, die sich aus der Störung der touristischen Wertschöpfungskette ergeben, werden für die Beherbergung als zentraler und systemrelevanter Pfeiler des Tourismussektors verheerend sein», heisst es in einer Mitteilung von Hotelleriesuisse vom Mittwoch.

Reserven in vielen Betrieben aufgebraucht

Bei vielen Betrieben seien die Reserven wegen der anhaltenden Corona-Krise bereits aufgebraucht, weshalb bei neuerlichen Einschränkungen zur Ferienhauptsaison auch die finanziellen Unterstützungsmassnahmen im Gleichschritt ausgeweitet werden müssten.

Vor diesem Hintergrund fordere die Beherbergung als hauptbetroffene Branche dringlich einen Ersatz der fixen Betriebskosten für touristische Unternehmen, sobald eine Verlustschwelle von 40 Prozent überschritten werde. «Dieses touristische Notprogramm muss ergänzend zur im Covid-Gesetz festgelegten Härtefallunterstützung sofort aufgegleist werden», lässt sich Hotelleriesuisse-Präsident Andreas Züllig zitieren.

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