Die Luzerner Hotels fordern Hilfe in der Corona-Krise. Die Logiernächte seien in den letzten Monaten um 63,5 Prozent eingebrochen. Die betriebswirtschaftlichen Perspektiven der Hotels seien schlecht bis sehr schlecht.
Bürgenstock
Das Bürgenstock-Resort oberhalb des Vierwaldstättersees. - Bürgenstock Hotels AG

Die Luzerner Hotels fordern Hilfe in der Corona-Krise. Die Logiernächte seien in den letzten Monaten um 63,5 Prozent eingebrochen. Die betriebswirtschaftlichen Perspektiven der Hotels seien schlecht bis sehr schlecht.

Der Tourismus sei «schwer krank», sagte Conrad Meier, Präsident von Luzern Hotels, an einer Medienkonferenz am Donnerstag. Luzerner Hotels seien verantwortlich für viele Attraktionen rund um die Weihnachtszeit und über das Jahr. Bezahlt werde dies mit Einnahmen aus Logiernächten. «Ohne diese Geld leuchtet unsere Stadt nicht mehr.»

Auch Andreas Züllig, Präsident Hotelleriesuisse, sagte, die Situation sei «ausserordentlich dramatisch». Das Virus habe über Nacht dem gesamten Tourismus den Stecker gezogen. Sämtliche Grundlagen für einen normalen Geschäftsverlauf seien weg.

Ziel sei ein langfristiges Überleben marktfähiger Betriebe. Ein Strukturwandel finde statt, der dürfe aber nicht eine «Übersterblichkeit» erreichen. Die Hotellerie sei struktur- und systemrelevant. Es brauche daher bereits ab Dezember Hilfe, sonst würden Strukturen zerstört, die in Zukunft wieder benötigt würden.

Ad
Ad