Wie gut eignet sich ein Hotel für Sex-Erlebnisse? Ein Kondomhersteller wollte es genauer wissen und engagierte dafür freiwillige Hoteltester.
Der Intimacy Guide beurteilt Hotelzimmer nach speziellen Kriterien...
Der Intimacy Guide beurteilt Hotelzimmer nach speziellen Kriterien... - Community
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Kondomhersteller hat Freiwillige gesucht, die Luxushotels in Bezug auf ihre Sex-Erlebnisse vor Ort bewerten.
  • Aus mehreren Tausend Bewerbungen wurden zehn Paare ausgewählt, die nun teils unterhaltsam, teils kitschig berichten.

Es gibt Menschen, die haben einfach Glück im Leben. Aus Tausenden Bewerbungen haben zehn Paare kürzlich bei einem Wettbewerb des Kondomherstellers Skyn gewonnen. Ihr Preis: In verschiedenen Luxushotels in Frankreich, Portugal, Brasilien, den USA und Australien gratis zu nächtigen - allerdings mit dem klaren Auftrag, eine Bewertung des Hotels bezugnehmend auf die eigenen im Hotelzimmer erlebten Sex-Erlebnisse zu schreiben. Gesammelt wurden die Werke auf der Webseite «Places of Intimacy», welche somit eine etwas selektive Auswahl von Hotels bietet und was man dort so alles an Sexkapaden erleben kann.

«50 Shades of Grey» lässt grüssen

Keine Angst, sie können obigen Link ruhig anklicken: Es ist weder pronografisch noch sehr explizit. Beispiel gefällig? «The swing chair hanging from the roof was a perfect height, and an invitation for us. Bathed in sunlight, I lifted Jess into the seat and gently massaged away the journey, caressing her, making sure I matched the swinging motion of the suspended chair. She hung there happily in my arms.» Klingt wie ein Abklatsch von «50 Shades of Grey», ist aber Teil einer Hotelbewertung von Jessica D’Argent (23) und Justin Engelke (26), seit sechs Jahren ein Paar, welche einige Hotels in Australien testen durften. Weitere Bewertungen in Australien wurden übrigens von Tim Schoepf und Tim Burnes geschrieben, womit auch diese Liebesform Berücksichtigung in den Hotelbewertungen findet.

Skyn hatte den Wettbewerb auf Instagram ausgeschrieben und man musste sich auch über Instagram anmelden. Damit hat sich der Kondomhersteller auf clevere Weise das Mitteilungsbedürfnis und die Unbekümmertheit der Millennials zunutze gemacht, um Autoren für diesen speziellen Reiseführer zu finden. Das Ziel des «Intimacy Guide» von Skyn ist jedenfalls klar: Vom Balkon über die Badewanne zu den Sofas oder den Teppichen - es geht nur darum zu wissen, wo es am meisten Spass macht. Die Lektüre der Beiträge ist zugegebenermassen unterhaltsam, wenn auch manchmal etwas kitschig...

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