Höhere Studiengebühren an Universität und Fachhochschule in Bern

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Studierende der Universität Bern und der Berner Fachhochschule müssen künftig hundert Franken mehr pro Semester zahlen.

An den Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland sind Zulassungsbeschränkungen weiter rückläufig. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Berner Studierende müssen tiefer in die Tasche greifen: Die Studiengebühren steigen drastisch. - dpa-infocom GmbH

Studierende an der Universität Bern und an der Berner Fachhochschule zahlen künftig hundert Franken mehr Studiengebühren. Der Regierungsrat hat die Erhöhung beschlossen und setzt damit Aufträge des Kantonsparlaments aus der Budgetdebatte 2024 um.

Die Studiengebühren steigen ab Herbstsemester 2026 von heute 750 auf 850 Franken pro Semester, wie aus einer Mitteilung des Regierungsrats vom Montag hervorgeht.

Erhöht wird auch die zusätzliche Studiengebühr, die ausländische Studierende bezahlen. Diese beträgt statt bisher 200 Franken pro Semester künftig 1700 Franken. Diese Gruppe zahlt damit künftig rund dreimal höhere Studiengebühren als ihre inländischen Kommilitoninnen und Kommilitonen.

Ausnahmen und Übergangslösungen

Wer bereits vor Herbst 2026 immatrikuliert ist, bezahlt im Sinne einer Übergangslösung bis zum Abschluss der jeweiligen Stufe, also Bachelor oder Master, den bisherigen Tarif.

Nicht erhöht wird die Studiengebühr an der Pädagogischen Hochschule Bern und am Pädagogischen Hochschulinstitut NMS Bern. Deren Gebühren seien mit 750 Franken bereits höher ist als an fast allen anderen ausserkantonalen pädagogischen Hochschulen, heisst es in der regierungsrätlichen Mitteilung.

Proteste gegen Gebührenerhöhung

Die Erhöhung der Studiengebühren hatte vergangenes Jahr zu Protesten geführt. Im Dezember versammelten sich einige hundert Personen vor dem Berner Rathaus, um gegen die kurz zuvor beschlossene Erhöhung zu demonstrieren.

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