Hochhaus auf dem Wellisareal in Willisau LU soll höher werden
Das Bebauungskonzept für das Wellisareal in Willisau wird öffentlich aufgelegt, mit einem höheren, aber schlankeren Hochhaus als ursprünglich geplant.

Die Stadt Willisau legt das Bebauungskonzept für das Wellisareal öffentlich auf. Eine Änderung gegenüber dem Richtprojekt von 2023 ist, dass das Hochhaus in der Fläche kleiner, aber 45 statt nur 32 Meter hoch gebaut werden soll, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
Das Hochhaus wird anstelle eines Lagergebäudes erstellt. Dieses steht zu nahe an der Wigger. Als würde das Lagergebäude aufgestellt, werde ein neuer Turm mit mehr Abstand zum Fluss realisiert.
Mehr Grünfläche durch Verschlankung des Gebäudes
Erklärte das an der Planung beteiligte Architekturbüro Herzog & de Meuron in einer Mitteilung. Mit der Verschlankung des geplanten Hochhauses könnten zusätzliche Grünflächen geschaffen werden.
Das Wellisareal ist mit 27'700 Quadratmetern so gross wie die Altstadt von Willisau. Es umfasst im Norden eine frühere Orgel- und Möbelfabrik sowie im Süden eine Steinfabrik.
Es solle in drei Etappen überbaut werden, wobei jede Etappe ein funktionierendes Quartier schaffe, erklärten Herzog & de Meuron.
Gewerbe und Wohnraum vereint
Geplant sind auf dem Areal 330 Wohnungen sowie Flächen für das Gewerbe und die Öffentlichkeit. Das Bebauungskonzept orientiere sich stark am baulichen Bestand und am industriellen Charakter des Areals, teilte Willisau mit.
Laut Herzog & de Meuron sollen auch über 200 Bäume gepflanzt und eine Grünfläche von 8500 Quadratmetern geschaffen werden.
Die öffentliche Auflage des Bebauungskonzepts dauert bis am 23. Dezember.






