Zehn Hirsche haben sich am Mittwoch im Bündner Südtal Misox auf die Autobahn A13 verirrt. Zwei Tiere wurden von Autos erfasst – ein Hirsch war sofort tot, ein anderer wurde auf der Kantonsstrasse so schwer verletzt, dass er erlegt werden musste.
Die Tiere kollidierten auf der Autobahn mit entgegenkommenden Autos.
Die Tiere kollidierten auf der Autobahn mit entgegenkommenden Autos. - Kapo Graubünden
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch morgen ist ein Rudel Hirsche auf die A13 geraten.
  • Zwei Tiere wurden von Autos erfasst und starben.

Die Kantonspolizei Graubünden war laut eigenen Angaben kurz vor fünf Uhr morgens über die Wildtiere auf der Autobahn A13 informiert worden. Die zehn Hirsche hielten sich auf dem Abschnitt zwischen der Raststätte Campagnola und der Verzweigung Bellinzona Nord auf.

Es dauerte laut Polizeiangaben nicht lange, bis ein Personenwagen einen Hirsch auf der Autobahn erfasste. Das Tier überlebte den Zusammenstosse nicht, wie Roman Rüegg, Mediensprecher der Kantonspolizei, auf Anfrage sagte.

Tiere von der A13 getrieben

Bündner und Tessiner Kantonspolizisten sperrten die Autobahn für gut zwei Stunden. Zusammen mit einem Wildhüter trieben sie die Hirsche über die Zugänge der Wildschutzzäune von der Autobahn.

Für einen weiteren Hirsch hatte das tödliche Folgen. Er wurde auf der Kantonsstrasse von einem Auto angefahren und so schwer verletzt, dass der Wildhüter ihn mit einem Schuss vom Leiden erlösen musste.

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