Schweizer Hilfswerke haben letztes Jahr über zwei Milliarden Franken an Spendengeldern erhalten. Davon geht die Stiftung Zewo aus.
Corona Spenden sammeln
Das Coronavirus hat die Welt im Griff. Dadurch wurden in der Schweiz aber mehr Spenden als erwartet gesammelt. - pixabay

Zugenommen haben demnach vor allem institutionelle Beiträge, aber auch private Haushalte waren freigiebiger. Gelder von Stiftungen, der öffentlichen Hand sowie Einnahmen Dritter, wie etwa der Glückskette, dürften 2020 insgesamt rund 30 Prozent zugenommen haben, wie die die Schweizerische Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen (Zewo) am Montag mitteilte. Private Haushalte dürften insgesamt fünf Prozent mehr gespendet haben.

Entgegen der Erwartungen gingen Spenden von Firmen im Coronajahr 2020 zudem nicht zurück, sondern blieben etwa gleich wie in der Vergangenheit.

Die Angaben basieren auf einer Spendenprognose für das Jahr 2020, die im Auftrag der Zewo von der Universität Freiburg durchgeführt wurde. Die im Februar und März 2021 erhobenen Daten von 45 ausgewählten Hilfswerken wurden dabei mit der Zewo-Spendenstatistik früherer Jahre verglichen.

Die verbindliche Zewo-Spendenstatistik wird im dritten Quartal 2021 veröffentlicht, wie es in der Mitteilung weiter hiess.

Im September befürchtete die Zewo noch, dass es aufgrund der Coronakrise zu einem Spendeneinbruch kommen könnte. Dies, nachdem im Jahr 2019 mit 1,91 Milliarden Franken ein Spendenrekordjahr verzeichnet worden war.

SOS-Kinderdorf
SOS-Kinderdorf Schweiz unterstützt die Beiträge von Nau.ch zum Thema Spenden als Sponsor; hat auf deren Inhalt jedoch keinen Einfluss. Das politisch und konfessionell ungebundene Kinderhilfswerk gibt in über 135 Ländern Kindern in Not ein liebevolles Zuhause. Mindestens 80 Rappen von jedem Spendenfranken fliessen dabei direkt in die Projektarbeit zugunsten von Kindern in Not. - .
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