Handwerker zeigt sich vor Zürcher Bezirksgericht reuig
Der Handwerker, der an der Veruntreuung von rund 1,9 Millionen Franken bei einer Baugenossenschaft beteiligt war, zeigte sich vor dem Bezirksgericht reumütig.

Der Handwerker, der mitgeholfen hat, in einer Zürcher Baugenossenschaft rund 1,9 Millionen Franken zu veruntreuen, hat sich vor dem Bezirksgericht reuig gezeigt. «Ich hätte das nicht machen sollen», sagte er.
Weil der Beschuldigte grundsätzlich geständig ist, findet der Prozess im abgekürzten Verfahren statt. Der Handwerker einigte sich mit der Staatsanwaltschaft auf einen Urteilsvorschlag, der nun zum Urteil erhoben werden soll.
Die Staatsanwaltschaft fordert eine bedingte Freiheitsstrafe von 24 Monaten mit einer Probezeit von zwei Jahren. Der 58-Jährige soll der mehrfachen Urkundenfälschung, der qualifizierten Geldwäscherei und der mehrfachen Gehilfenschaft zur qualifizierten ungetreuen Geschäftsbesorgung schuldig gesprochen werden.
Zweiter Angeklagter ebenfalls vor Gericht
Auch der zweite Handwerker, der den beiden Ex-Chefs geholfen haben soll, über eine halbe Million Franken zu veruntreuen, steht am Donnerstag vor Gericht. Dieser Prozess findet ebenfalls im abgekürzten Verfahren statt. Die Staatsanwaltschaft fordert für ihn eine bedingte Freiheitsstrafe von 18 Monaten.
Die Urteilseröffnung findet in beiden Fällen um 16 Uhr statt.